Nachfrage nach Kaufprämie für Elektroautos weiter mäßig

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In den ersten vier Monaten sind 5782 Anträge für die Förderung von Elektrofahrzeugen beim Bundesamt für Ausfuhrkontrolle und Wirtschaft (BAFA) eingegangen. Davon entfallen 3343 auf reine Batterieelektrofahrzeuge, 2438 auf Plug-In-Hybride und einer auf Brennstoffzellenfahrzeuge, wie aus der zu Ende Oktober aktualisierten Statistik der Behörde hervorgeht. Im Laufe des vergangenen Monats sind damit etwa 1300 Anträge hinzugekommen. Die Nachfrage nach der Kaufprämie bleibt damit weiter verhalten.

Die meisten Anträge stammen nach wie vor aus Süddeutschland. Bayern liegt mit 1430 Anträgen vor Baden-Württemberg mit 1156. Auf Platz drei folgt nach Erhebung des BAFA Nordrhein-Westfalen mit 954 Anträgen. Im Norden sind Elektroautos dagegen weniger gefragt. Bremen mit 42 und Mecklenburg-Vorpommern mit 45 Anträgen liegen weiter ganz am Ende der Rangliste. Antragssteller seien zumeist Privatpersonen (3078), gefolgt von Unternehmen (2621) und kommunalen Betrieben (35).

BMW liegt weiter bei der Reihung nach Herstellermarken ganz vorn. Mit 1702 Anträgen für seine Elektrofahrzeuge kann der Münchner Hersteller knapp 30 Prozent der bislang gestellten Förderungen auf sich vereinen. Dahinter liegen Renault mit 1126 Anträgen und Audi mit 700 Anträgen. Der arg gebeutelte Hersteller Volkswagen liegt auf Platz vier mit 575 Anträgen für seine Fahrzeuge. Mercedes-Benz verzeichnet gerade einmal 216 Anträge und liegt damit nur auf Platz acht.

Insgesamt 1,2 Milliarden Euro stehen für die Kaufprämie zur Verfügung. 600 Millionen Euro kommen vom Bund, 600 Millionen von den Autoherstellern. Anträge können für alle Neufahrzeuge, die seit dem 18. Mai gekauft wurden, gestellt werden. Der Fördertopf ist weiter prall gefüllt. Es gibt keine jährliche Deckelung der Förderung. Die Kaufprämie wird solange bezahlt, bis der Topf alle ist, maximal jedoch bis 2019. Für reine Elektroautos gibt es 4000 Euro Zuschuss, für Hybridfahrzeuge 3000 Euro. (Sandra Enkhardt)

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