EEG-Konto mit knapp zwei Milliarden Euro im Plus

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Der Überschuss auf dem EEG-Konto ist im September erwartungsgemäß weiter gesunken. Der Rückgang betrug gut eine Milliarde Euro, wie aus der Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber am Freitag hervorgeht. Das Plus auf dem EEG-Konto lag demnach Ende September bei 1,94 Milliarden Euro – dem niedrigsten Stand in diesem Jahr. In den sonnenreichen Monaten nimmt der Überschuss meist ab und steigt dann zum Jahresende wieder an.
Interessant ist der aktuelle Kontostand, da er in die Berechnung der Höhe der EEG-Umlage für das Jahr 2017 einfließt. Diese wollen die Übertragungsnetzbetreiber ebenfalls am Freitag vorlegen; traditionell wird sie Mitte Oktober verkündet. In einem FAZ-Bericht ist bereits darüber spekuliert worden, dass die Übertragungsnetzbetreiber die Liquiditätsreserve von derzeit noch zehn auf fünf Prozent senken könnten. Diese war mit dem EEG 2012 eingeführt worden, nachdem das EEG-Konto zuvor massive rote Zahlen aufwies. Mit der Absenkung der Liquiditätsreserve könnte zugleich der Anstieg der EEG-Umlage – die derzeit bei 6,354 Cent pro Kilowattstunde liegt – bei unter 7,0 Cent pro Kilowattstunde gehalten werden. Nach ersten internen Schätzungen könnte sie im kommenden Jahr bei 6,8 bis 6,9 Cent pro Kilowattstunde betragen, wie die FAZ weiter berichtete. (Petra Hannen)

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