BEE muss sich neuen Geschäftsführer suchen

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Der Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), Hermann Falk, hat auf der Mitgliederversammlung am Dienstag seinen Abschied aus dem Amt für Mitte November angekündigt. „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für die Staffelübergabe, damit der BEE – dessen Aufgaben und Ziele ich weiterhin für außerordentlich wichtig halte – zum Beginn des nächsten (Wahl-) Jahres weiterhin schlagkräftig arbeiten kann“, erklärte er. Er verlasse seinen Posten auf eigenen Wunsch, hieß es am Mittwoch vom BEE dazu.

Der Präsident des BEE, Fritz Brickwedde, ist auf der Mitgliederversammlung einstimmig wiedergewählt worden. Er ist seit Oktober 2013 im Amt. Auch Falk ist seit drei Jahren Geschäftsführer des Verbands. Brickwedde betonte, dass der Verband gemeinsam viel erreicht habe. Allerdings gab es auch selbstkritische Töne mit Blick auf die Novellen des EEG 2014 und 2016: „Zwar ist es uns unter dem Strich nicht gelungen, den fatalen Schwenk zum Ausschreibungssystem und die Deckelung des Ausbaupfads zu verhindern, jedoch konnten wir vieles für die innovative, saubere Energiewirtschaft und viele Verbesserungen gegenüber den ursprünglichen Regierungswünschen erreichen.“ Als „ganz wichtig“ bezeichnete Brickwedde die Ergebnisse der Klimakonferenz in Paris im vergangenen Dezember. Bereits zuvor und erst recht danach habe sich der BEE intensiv für einen raschen Kohleeinstieg eingesetzt.

In den vergangenen Jahren hat der BEE auch versucht, eine Integration der zahlreichen Erneuerbaren-Verbände unter seinem Dach voranzutreiben. „Vieles wurde bereits erreicht, wie die Aufnahme von stimmberechtigten Unternehmensmitgliedern sowie die Einrichtung von Kompetenzzentren zur verbändegemeinsamen Bearbeitung der übergreifenden Fachthemen“, hieß es dazu. (Sandra Enkhardt)

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