Forschungsverbund „EffiForm“ soll Lithium-Ionen-Batterien günstiger machen

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Das Verbundprojekt „EffiForm – Effiziente Formierungsstrategien zur Erhöhung der Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie der Kostensenkung in der Produktion von Lithium-Ionen-Zellen/Batterien“ ist bereits zu Jahresbeginn gestartet. Daran beteiligt sind renommierte Unternehmen und Forschungsinstitute, die die Lithium-Ionen-Batterien weiter verbessern und auch kostengünstiger machen wollen. Es gehe bei dem Projekt speziell um den finalen Fertigungsschritt der Formierung, also das erste elektrische Laden der Batteriezelle, das derzeit noch rund ein Drittel der Produktionskosten ausmachen, teilte Thyssen Krupp am Montag mit. Dieser Fertigungsschritt sei zugleich entscheidend für die Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Betriebssicherheit der Batteriezellen. Ziel des Forschungsverbunds sei es, das Material, den Prozessverlauf und die Anlagentechnologie beim ersten Laden der Lithium-Ionen-Zelle für industrielle Anwendungen zu optimieren.

Thyssen Krupp sei als Anbieter von Forschungsanlagen speziell für die Grundlagen einer effizienten und innovativen Formierung der Batteriezellen im industriellen Maßstab zuständig. Anschließend sollten diese in Anlagen für die Massenfertigung von Lithium-Ionen-Zellen umgesetzt werden. Damit sollen die Produktionskosten gesenkt und die Einführung der Elektromobilität unterstützt werden, wie es weiter hieß. Daneben könnten Kostensenkungen auch den Einsatz von Lithium-Ionen-Batterien als Photovoltaik-Heimspeicher wirtschaftlich attraktiver machen.

Neben Thyssen Krupp System Engineering seien an dem Verbundprojekt „EffiForm“ auch die Varta Microbattery GmbH, BMW, die Scienlab electronic systems GmbH, das Fraunhofer IKTS, die Technische Universität München sowie das MEET Batterieforschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster beteiligt. „EffiForm“ sei Teil der Fördermaßnahme „Batterie 2020 – Batteriematerialien für zukünftige elektromobile und stationäre Anwendungen“ und werde vom Bundesforschungsministerium gefördert. Die Forschungsarbeiten sind auf drei Jahre angelegt. (Sandra Enkhardt)

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