Argentinien verlängert Ausschreibung für 6500 Off-Grid-PV-Anlagen

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Argentinien hat seine Ausschreibung für 6500 netzferne Photovoltaik-Anlagen um zwölf Tage verlängert. Gebote für die Auktion im Rahmen des Programms PERMER könnten nun bis zum 22. August, 11:00 Uhr Ortszeit abgegeben werden, informierte die argentinische Botschaft am Dienstag in Berlin. 11:30 Uhr Ortszeit würden die Gebote dann geöffnet. Die Off-Grid-Photovoltaik-Anlagen sollen gebaut werden, um die Menschen in ländlichen Gegenden der argentinischen Provinzen Catamarca, Chaco, Entre Ríos, La Pampa, Neuquen und Salta mit Strom zu versorgen.

Es handelt es sich bereits um die zweite Ausschreibungsrunde des Förderprogramms PERMER. Mit der ersten Runde, die im Jahr 2012 endete, sind nach Angaben der argentinischen Botschaft 1.800 Schulen, 350 öffentliche Dienststellen und 27.000 Wohnungen elektrifiziert worden. Die geschätzte Gesamtinvestition des Programms PERMER betrage rund 58,2 Millionen US-Dollar.

In dem Land gibt es zudem eine zweite Ausschreibung vom Ministerium für Energie und Bergbau. Sie ist für die Installation und Finanzierung von 1000 Megawatt netzgekoppelten Erneuerbaren-Kapazitäten bestimmt. Die abschließenden Spezifikationen enthalten eine ganze Reihe von Änderungen im Vergleich zu den vorläufigen Fassungen der Ausschreibungsunterlagen die im Mai bekanntgegeben wurden, wie es von der Botschaft in Berlin heißt. Nach der neuen Regelung können die Gebote bis zum 5. September abgegeben werden. Die technische Qualifizierung erfolge dann am 3. Oktober 2016. Die Öffnung der eingegangenen Preisangebote sei für den 7. Oktober und die Zuschlagserteilung für den 12. Oktober 2016 vorgesehen. Die Unterzeichnung der entsprechenden Verträge wird am 11. November stattfinden, wie es von der argentinischen Botschaft heißt. (Sandra Enkhardt)

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