2,3 Millionen Euro für sicherere Lithium-Ionen-Batterien

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Anfang Juni ist das Forschungsprojekt Polybatt angelaufen. Ziel des Projekts ist es, Fertigungsverfahren von intelligenten Polymerfolien für Lithium-Ionen-Speicherzellen weiterzuentwickeln. Die Folien sollen in der Lage sein, Ladestand und Degradationsgrad der Batterien kontinuierlich zu erfassen und zu überwachen. Damit können sie die für Lithium-Ionen-Batterien üblichen Batteriemanagementsysteme (BMS) ergänzen und so zu mehr Sicherheit beim Betrieb von Speichersystemen betragen. 

Zum Forschungskonsortium gehören neben Forschungsinstituten wie dem Fraunhofer HHI und dem Fraunhofer IFAM auch Partner aus der Wirtschaft wie die Power Innovation Stromversorgungstechnik GmbH und die Stöbich technology GmbH. Potenzielle Anwendungsgebiete sehen die Forscher unter anderem in der automatisierten Fertigung in der Halbleiterindustrie (Industrie 4.0) und bei Großspeichersystemen.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel übergab kürzlich einen Förderbescheid über 2,3 Millionen Euro an Wolfgang Schade, der das Projekt gemeinsam mit seinem Team im Batterie- und Sensoriktestzentrum auf dem EnergieCampus der TU Clausthal in Goslar umsetzen wird. Energiespeicher spielen für den Erfolg der Energiewende eine wichtige Rolle, meinte Gabriel. Insbesondere Batteriespeicher könnten zu einer unterbrechungsfreien Stromversorgung beitragen, indem sie Über- oder Unterkapazitäten aus erneuerbaren Energien ausgleichen. Daher freue er sich, mit der Bescheid-Übergabe einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem umweltverträglichen und effizienten Versorgungssystem der Zukunft gehen können. (Mirco Sieg)

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