Mit einer Warnminute von Beschäftigten und Unternehmen wollen die Verbände der Erneuerbare-Energien-Branche gemeinsam mit der IG Metall die Kampagne „Energiewende retten“ intensivieren. Das teilte der Bundesverband Solarwirtschaft jetzt mit. Die Aktion wird demnach vom Deutschen Bauernverband unterstützt. In großer Sorge um die Fortsetzung der Energiewende wollen die Akteure gemeinsam für eine Dynamisierung des Ausbaus erneuerbarer Energien und die Sicherung von Beschäftigung, Technologieführerschaft und Exporterfolgen werben. Vor zahlreichen Unternehmen in ganz Deutschland sollen sich Beschäftigte und Geschäftsführungen deshalb am Mittwoch (25. Mai) um „5 vor 12“ unter dem Motto „Energiewende retten!“ versammeln.
Statt über Restriktionen und Ausbaudeckel die erneuerbaren Energien auszubremsen, sind dem BSW-Solar zufolge dringend solide Rahmenbedingungen für ein erneuerbares Energiesystem zu schaffen. Der Systemumbau sei zu weit fortgeschritten, um ihn nun ohne schwere Kollateralschäden stoppen zu können. Die Chancen für Arbeit, Wertschöpfung gerade im ländlichen Raum und der sichtbare Erfolg im Export dürften nicht verspielt werden; es gehe um tausende Arbeitsplätze und die erfolgreiche Fortsetzung der Energiewende. Der aktuelle Entwurf für ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz führe in die falsche Richtung.
Eine Übersicht über die geplanten öffentlichen Aktionen im Rahmen der Warnminute am Mittwoch stellt derBSW-Solar auf seiner Homepage bereit. (Petra Hannen)
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