IDRO und Schmid wollen Photovoltaik-Fabrik im Iran bauen

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Die Industrial Development & Renovation Organization of Iran (IDRO) und die Schmid Group haben eine Absichtserklärung zum Bau einer vertikal integrierten Photovoltaik-Produktion im Iran unterzeichnet. Das Werk – in dem Polysilizium, Wafer, Solarzellen und Module gefertigt werden, soll zunächst eine Jahreskapazität von 200 Megawatt haben. Künftig sei ein Ausbau auf mehr als 1000 Megawatt Jahreskapazität geplant, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer am Montag mit. Schmid werde die Fertigungslinien und Technologie liefern. Angaben zum Volumen des Geschäfts machten beide Seiten zunächst nicht.

Der Iran engagiert sich seit einiger Zeit in Sachen Photovoltaik. Hintergrund ist das Ziel, die Energieversorgung zu diversifizieren und dabei vor allem den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen. „Als Organisation für industrielle Entwicklung leitet IDRO die Etablierung neuer Industrien im Iran und hat beschlossen, in die Wertschöpfungskette der Photovoltaik-Fertigung zu investieren. Unsere Investition basiert auf einem Technologietransfer und einem Entwicklungsrahmen, der auf lokale und globale PV-Märkte abzielt“, erklärte Mansour Moazami, stellvertretender Minister für Industrie, Bergbau und Handel und IDRO-Vorstandsvorsitzender.

Bei Schmid sieht man in der Vereinbarung den Grundstein für eine langfristige Zusammenarbeit. Zudem sei es ein weiterer Meilenstein, um sich als Lieferant von schlüsselfertigen Produktionsanlagen in aufstrebenden Märkten zu etablieren. „Die voll integrierte Produktionsanlage, zusammen mit der ausgezeichneten akademischen Infrastruktur im Iran, ermöglichen ein ideales PV-Forschungs- und Entwicklungszentrum im Iran; und die gemeinsame F&E-Zusammenarbeit wird ein integraler Bestandteil unserer Partnerschaft mit IDRO sein", sagte Christian Schmid, geschäftsführender Geschellschafter bei dem deutschen Photovoltaik-Anlagenbauer. (Sandra Enkhardt)

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