Bürgerwerke vereint mittlerweile 50 Energiegenossenschaften

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In diesen Tagen wird viel über die Träger der Energiewende in Deutschland diskutiert. Am Montag veröffentlichte Bürgerwerke nun, dass der Zusammenschluss mittlerweile 50 Genossenschaften und mehr als 10.000 Menschen vereint. Ende 2013 waren es gerade einmal neun Energiegenossenschaften mit einigen hundert Mitgliedern, die sich zum Energieversorger Bürgerwerke zusammenschlossen. Die Idee dahinter war, dass Menschen mit erneuerbarer Energie in Bürgerhand versorgt werden. Strom solle dabei „nicht länger ein anonymes Produkt“ sein, sondern „durch die regionale und genossenschaftliche Herkunft erlebbar und transparent“ werden. Mit dem Ökostrom würden nun bereits bundesweit Haushalte mit Strom aus Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft versorgt.

Als 50. Energienossenschaft sei nun die Energiegenossenschaft Leipzig (EGL) dem Netzwerk beigetreten. Während die Gründungsmitglieder vorwiegend in Süddeutschland angesiedelt gewesen seien, sei der Zusammenschluss mittlerweile über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Mit EGL könnten nun auch Haushalte in Leipzig und Umgebung mit Ökostrom versorgt werden. „Die Wertschöpfung investieren wir dann hier vor Ort in Energiewendeprojekte“, erklärte Matthias Mattiza, ehrenamtlicher Vorstand der EGL. Mit Blick auf die anstehende EEG-Reform wolle sich Bürgerwerke dafür einsetzen, „dass trotz schwieriger politscher Rahmenbedingungen die Energiewende in Deutschland mit neuen Erneuerbaren-Energien-Projekten weiter vorangeht“. (Sandra Enkhardt)

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