EEG-Konto erneut mehr als vier Milliarden im Plus

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Der Überschuss auf dem EEG-Konto der Übertragungsnetzbetreiber ist auch im Februar weiter angewachsen. Zum Monatsende betrug er 4,189 Milliarden Euro und damit nochmal fast 400 Millionen Euro mehr als im Januar. In den ersten zwei Monaten ist das Plus auf dem Konto, aus dem die Vergütungen für die EEG-Anlagen gezahlt werden, damit erneut um mehr als 850 Millionen Euro angewachsen, wie aus den Veröffentlichungen von 50 Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW vom Mittwoch hervorgeht.

In den Wintermonaten steigt der Überschuss auf dem EEG-Konto naturgemäß an. In den Sommermonaten, wenn mehr Solarstrom aus den Photovoltaik-Anlagen ins Netz eingespeist wird, schmilzt er hingegen meist etwas ab. Allerdings berechnet sich die EEG-Umlage nicht nur aus den reinen Vergütungszahlungen für Photovoltaik-, Windkraft-, Biomasse- und andere Erneuerbaren-Anlagen. Auch eine Liquiditätsreserve von zehn Prozent für die Übertragungsnetzbetreiber schlägt zu Buche. In den ersten zwei Monaten mit mehr als 400 Millionen Euro.

Der Kontotand entspricht Ende Februar ziemlich genau der Höhe von vor einem Jahr – damals lag er bei 4,191 Milliarden Euro. In den Folgemonaten steigerte sich der Überschuss auf mehr als fünf Milliarden Euro. Das geringste Plus war im September und Oktober verzeichnet worden. Aber selbst in diesen Monaten betrug der Überschuss auf dem EEG-Konto noch mehr als 2,5 Milliarden Euro. Dennoch erhöhten die Übertragungsnetzbetreiber zum Jahreswechsel die EEG-Umlage leicht auf 6,354 Cent pro Kilowattstunde. (Sandra Enkhardt)

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