Solarmax will mit neuen Produkten weitere Absatzmärkte erobern

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Am Mittwoch stellte der Wechselrichterhersteller Solarmax auf einem Pressetermin seine Strategie für das Jahr 2016 vor. Nachdem das Unternehmen im vergangenen September zunächst die Produktion in Bayerischen Burgau hochgefahren und dabei nach eigenen Angaben noch auf „ausgereifte Modelle“ der Vorgängerfirma Sputnik gesetzt hatte, sollen in diesem Jahr auch verstärkt Neuentwicklungen angeboten werden.

„Wir haben das 4. Quartal 2015 genutzt, um die Abläufe in der Produktion zu optimieren“, sagt Mathias Mader, CEO der Solarmax Gruppe, im Interview mit pv magazine. Dies sei unter anderem deshalb möglich gewesen, weil noch ausreichend Solarmax-Geräte von Sputnik auf Lager waren. „Mitte November haben wir dann auch die ISO 9001 Zertifizierung für Produktion und Entwicklung von TÜV Süd erhalten. Somit sind wir nun für eine effiziente Produktion im Jahr 2016 gut aufgestellt.“ Bis März soll die Zahl der Mitarbeiter zudem von 41 auf 60 Personen erhöht werden.

Auch das Vertriebsteam wurde bereits verstärkt. Daher sei im ersten Quartal 2016 schon eine deutliche Steigerung der Nachfrage im Vergleich zum vierten Quartal 2015 zu verzeichnen. Die konservative Prognose für die Jahresproduktion in Jahr 2016 liegt laut Mader bei 80 Megawatt. Mit den nun vorbereiteten Kapazitäten seien auch 200 Megawatt leicht zu erreichen. „Was Equipment und Räumlichkeiten angeht haben wir aber auch die Möglichkeit, relativ kurzfristig auf bis zu 700 Megawatt hochzuskalieren“, sagt Mader.

Neue Produkte zum Speichern, Managen und Planen

Zu den neuen Geräten gehört laut Mathias Mader, dem CEO der Solarmax Gruppe, unter anderem zwei modular aufgebaute Outdoor-Zentralwechselrichter, für Industriedächer und Freiflächenanalgen mit Leistungen von 500 und 600 Kilowatt. Optional könnten die Geräte auch großen Speichersysteme laden und entladen und so Regelenergie bereitstellen.

Auch ein neues Energiemanagementsystem will Solarmax in diesem Jahr anbieten. Das externe Gerät soll nicht nur mit dem Wechselrichter sondern auch mit Speichersystemen und der Haustechnik kommunizieren können. „Es wird also auch mit Smart-Home-Anwendungen kompatibel sein“, sagt Mader. Im Vergleich zu einem Standardgerät habe das Gerät zudem in der Basisversion deutlich mehr Schnittstellen. Das spare Kosten für Erweiterungsmodule.

Zu den Speichersystemen, die Solarmax in diesem Jahr mit in das Angebot aufnehmen will, konnte Mader auf Nachfrage von pv magazine noch keine genauen Angaben machen. „Die Kooperationsgespräche dauern noch an. Es soll aber einen Großspeicher und einen Residential-Speicher im Angebot geben.“

Das Online-Portal von Solarmax soll ebenfalls weiterentwickelt werden, um die technische Betriebsführung von großen Dachanlagen und Solarparks zu optimieren. Für Betreiber von Kleinanlagen auf Wohngebäuden soll das Portal ein kostenloses Online-Monitoring ermöglichen. Zudem soll in diesem Jahr auch ein neues Planungstool für Installateure angeboten werden.

Weitere europäische Märkte erobern

Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz den Absatz der eigenen Geräte im laufenden Jahr auch nach Großbritannien, Irland, Italien und Polen ausweiten. „Wir haben einen neuen Vertriebspartner in Italien gefunden und auch in Polen haben wir erste Vertriebsverträge mit befreundeten Gesellschaften geschlossen. In Großbritannien und Irland haben wir über Servicepartner einen ganz guten Marktzugang ohne eine eigene Repräsentanz dort zu haben. Das wollen wir noch ein bisschen verstärken“, sagt Mader. „Für unsere Größenordnung sind das alles interessante Wachstumsmärkte Wir streben ja generell ein nachhaltiges Wachstum an und da wollen wir uns auch diesen Märkten positionieren.“ (Mirco Sieg)

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