Nach einem spannenden Abend, an dem Gerüchte aufkamen, dass das Gesetz doch keine Stimmenmehrheit bekommen wird, hat das US-Repräsentantenhaus am Freitagvormittag nun doch zugestimmt. 316 Abgeordnete des Repräsentantenhauses stimmten für das Finanzierungspakt; 113 dagegen. Kurze Zeit später stimmte auch der US-Senat für das Gesetz. Damit ist die Gesetzgebung, die auch ein 40-jähriges Verbot von Ölexporten beinhaltet, von beiden Kammern des US-Parlaments gebilligt worden. Das umfangreiche Finanzierungsgesetz war von Demokraten und Republikanern gemeinsam erarbeitet worden und hat die Unterstützung von US-Präsident Barack Obama, der das Gesetzespaket nur noch unterzeichnen muss.
In dem Gesetz ist die Beibehaltung der derzeit geltenden Steuervergünstigung (ITC) für Photovoltaik-Anlagen von 30 Prozent bis 2020 vorgesehen. Dies ist eine Verlängerung um drei Jahre. Auch danach soll sie zunächst nur langsam bis 2023 abgesenkt werden. Ursprünglich war eine Kürzung der ITC von 30 auf zehn Prozent zum 1. Januar 2017 geplant.
GTM Research, Bloomberg New Energy Finance und IHS sagen unisono ein weiteres stetiges Wachstum des US-Photovoltaik-Markts in den kommenden Jahren voraus für den Fall der Verlängerung der ITC. GTM Research erwartet ein Wachstum um 54 Prozent des Photovoltaik-Zubaus bis 2020. Die IHS-Analysten sagen, dass die Verlängerung einen Rückgang des globalen Photovoltaik-Marktes, der sonst für 2017 gedroht hätte, verhindert. (Christian Roselund/Sandra Enkhardt)
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