Solar Frontier: Photovoltaik-Dachanlage bei Thyssen Krupp Materials bringt mehr Leistung

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Mit 2,3 Megawatt ist die Dachanlage auf der Lagerhalle von Thyssen Krupp Materials eine der größten in den Niederlanden. Nun zeigt sich, dass die Photovoltaik-Anlage auch noch mehr Solarstrom erzeugt als erwartet. Im Zeitraum von Juli bis November habe der Mehrertrag bei sechs Prozent gelegen, was Thyssen Krupp Materials zugutekomme. Der Konzern könne so mehr Energie zu niedrigeren Kosten nutzen, als dies bei einem Bezug des Stroms aus dem öffentlichen Netz der Fall wäre, teilte Solar Frontier am Dienstag mit.

Der japanische Photovoltaik-Hersteller hat Ende Mai knapp 13.500 CIS-Dünnschichtmodule für das Projekt geliefert. Es bestehe aus zwei Photovoltaik-Dachanlagen auf den Lagerhallen von Thyssen Krupp Materials in den Gemeinden Veghel und Zwijndrecht. Im Juni seien die Solarmodule von Ikaros Solar installiert worden. Die Photovoltaik-Anlagen seien im Juli ans Netz angeschlossen worden. Kieszon sei nun für die kommenden 15 Jahre Eigentümer der Anlagen. Thyssen Krupp Materials habe die Dächer dazu verpachtet und kaufe den in den Anlagen erzeugten Solarstrom, um seine Stromkosten zu verringern und gleichzeitig seine Umweltinitiative voranzubringen.

Es war nicht das erste Projekt in den Niederlanden, bei dem die CIS-Dünnschichtmodule des japanischen Herstellers zum Einsatz kamen. Solar Frontier hofft auf weitere Aufträge in dem Land. „Die Niederlande sind einer der vielversprechendsten Märkte für Solarenergie in Europa“, sagte Wolfgang Lange, Geschäftsführer von Solar Frontier Europe. (Sandra Enkhardt)

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