Mehr als die Hälfte der 2014 und 2015 installierten Photovoltaik-Anlagen sind bereits mit einem Batteriespeicher ausgestattet oder sollen noch nachgerüstet werden. „Dieser Trend sollte sich künftig noch verstärken“, so die Auswertung des Endkundenmonitors von EuPD Research. Bei derzeit in Planung befindlichen Photovoltaik-Anlagen zeigten nämlich nur 20 Prozent der Befragten kein Interesse an einem eigenen Batteriespeicher. Die häufigsten Vorbehalte gegen die Installation eines Speichersystems seien dabei die mangelnde Wirtschaftlichkeit und die hohen Kosten. Bei EuPD Research fürchtet man, dass sich diese Bedenken mit Auslaufen der KfW-Speicherförderung zum Jahresende noch verstärken dürften.
Im Segment der Photovoltaik-Bestandsanlagen, also jene die mit einem Speichersystem nachgerüstet würden, sind die Neuinstallationen vergleichbar geringer. Nur etwa 10 Prozent der Betreiber hätten ihren Speicher nicht zusammen mit ihrer Photovoltaik-Anlage installiert, hieß es weiter. Dies zeige auch, wie stark die Entwicklung des deutschen Speichermarktes von der künftigen Entwicklung des Photovoltaik-Zubaus abhänge.
Für die 5. Auflage des deutschen Endkundenmonitors Photovoltaik hat EuPD Research etwa 800 Planer und Besitzer von Photovoltaik-Anlagen zu Themen wie Markenbekanntheit, Informationsquellen und Kaufmotiven befragt. Dabei habe sich das Institut auf Käufer konzentriert, die 2014 oder 2015 in eine Photovoltaik-Anlage investiert hätten, um die gegenwärtige Lages des deutschen Marktes abzubilden. (Sandra Enkhardt)
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