Ursprünglich sollte den Gläubigern der Solar Millennium AG bis Ende September eine Teilausschüttung von insgesamt 25 Millionen Euro erhalten. Nun verzögert sich die Auszahlung, wie der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, Franz Wagner, am Freitag mitteilte. Der Grund sei, dass die geplante Art der Auszahlung zu steuerlichen Nachteilen für einen größeren Teil der Gläubiger führen könnte. Deshalb solle nun vor der Auszahlung eine abschließende steuerliche Klärung erfolgen. Rechtsanwalt Wagner wolle die Gläubiger dann erneut informieren.
2011 hatte Solar Millennium Insolvenz anmelden müssen. Die Quote liegt bei etwa zehn Prozent, die die Gläubiger durch die Teilausschüttung zurückerhalten. Die Pleite des Solarunternehmens gehört zu den spektakulärsten in der Solarbranche. Das Unternehmen hatte über Anleihen Millionenbeträge eingesammelt, aber fast keines der versprochenen Projekte realisiert. (Sandra Enkhardt)
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.