Leclanché hat die belgische Firma Trineuron übernommen. Mit dieser Akquisition werde die Systemkompetenz und die vertikalen Integration seiner Speichertechnologien von der Batterieherstellung bis zur Entwicklung und Herstellung kompletter Systeme weiter ausgebaut, teilte das französische Unternehmen mit. Leclanché könne künftig dadurch sein Angebot an Batterie-Management-Systemen (BMS) und die Modulentwicklung für anspruchsvolle Anwendungen im Transportbereich weiter auszubauen. Trineuron, bislang ein Geschäftsbereich des belgischen Unternehmens Emrol, sei bei der Entwicklung und Herstellung von Lithium-Ionen-Speichersystemen überwiegend für den Transportbereich tätig ist. Der Schwerpunkt liege dabei auf Lithium-Titanat-Lösungen, hieß es weiter.
Mit der Übernahme von Trineuron integriere Leclanché gleichzeitig ein Team aus zehn Ingenieuren sowie den existierenden Auftragsbestand und die Vertriebspipeline. Teil der Akquisition sei auch das Systementwicklungszentrum von Trineuron. Der bisherige Geschäftsführer von Trineuron, Stefan Louis, werde als Chief Strategy Officer in den Vorstand von Leclanché berufen. Die Übernahme erfolge als Share Deal. Leclanché erwirbt eine Tochtergesellschaft von Emrol für eine Gegenleistung von 410.000 Leclanché-Aktien, wie es weiter hieß.
Leclanché erwartet sich von der Übernahme eine Senkung der Produktionskosten und eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Der Hersteller wolle sich künftig stärker als Komplettanbieter von Energiespeicherlösungen positionieren. „Trineuron befasst sich mit Technologien, die Leclanchés Geschäftstätigkeit hervorragend ergänzen und bereichert uns um eine zusätzliche Vertriebsbasis auf unseren Zielmärkten. Unser Angebot an Speicherlösungen wird so erheblich erweitert und die vertikale Integration unserer Speicherlösungen weiter verbessert“, erklärte Leclanché-Vorstandschef Anil Srivastava. (Sandra Enkhardt)
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