Q-Cells: Ehemalige Beraterfirma soll 4,5 Millionen Euro zurückzahlen

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Das Landgericht Frankfurt verlangt eine Rückzahlung von 4,5 Millionen Euro der Berater-Kanzlei Hengeler Mueller an den Insolvenzverwalter von Q-Cells. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der „Wirtschaftswoche“ hervor. Bereits Monate vor dem Insolvenzantrag des deutschen Zell- und Modulherstellers soll die Pleite absehbar gewesen sein, sagt Henning Schorisch, Insolvenzverwalter von Q-Cells. Trotzdem hätte Hengeler Mueller die Beratung fortgesetzt und so zu Unrecht Honorare in Millionenhöhe kassiert. Das Landgericht Frankfurt gab im nun Recht. Die Berater-Kanzlei will dagegen in Berufung gehen, so die „Wirtschaftswoche“.
Das Gericht hatte laut dem Medienbericht zuvor schon die amerikanische Investmentbank Houlihan Lokey, die Q-Cells ebenfalls beraten hat, zu einer Zahlung von rund 1,6 Millionen Euro verurteilt. Auch das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG und die Beraterfirma McKinsey gehören zu den Beklagten und können sich wohl auf ähnliche Urteile einstellen. (Mirco Sieg)

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