Im Forschungsprojekt Sharc25 wollen Wissenschaftler den bisherigen Wirkungsgradrekord für Dünnschichtsolarzellen aus Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) um bis zu drei Prozentpunkte auf insgesamt 25 Prozent steigern. Dabei sollen drei Wege zur Leistungssteigerung eingeschlagen werden: eine Verbesserung der Absorbermaterials, effizientere Ober- und Grenzflächen sowie ein optimiertes Lichtmanagement.
An dem Projekt sind fünf Forschungsinstitute, vier Universitäten und zwei Unternehmen beteiligt. Neben dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) aus Deutschland gehören die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa (Schweiz), die Universitäten Luxemburg, Rouen (Frankreich), Parma (Italien), Aalto (Finnland), die Interuniversitair Micro-Elektronica Centrum VZW imec (Belgien), das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie HZB (Deutschland), das International Iberian Nanotechnology Laboratory INL (Portugal), die Flisom AG (Schweiz) und die Manz CIGS Technology GmbH (Deutschland) zu den Partnern.
Das Projekt wird mit 4,6 Millionen Euro durch das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 gefördert. Die Schweizer Regierung steuert weitere 1,6 Millionen Euro bei. Die Partner erhoffen sich, durch das Projekt entscheidende Impulse für die europäische Dünnschicht-Industrie geben zu können und die Konkurrenzfähigkeit gegenüber multikristallinen Solarzellen aus Asien zu erhöhen. Durch die Forschung könnten die Kosten der industriellen Modulproduktion laut ZSW auf unter 35 Cent pro Wattpeak und die der installierten PV-Systeme auf unter 60 Cent pro Wattpeak sinken. (Mirco Sieg)
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