DZ-4 setzt auch auf Speicher von E3/DC

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Die beiden Unternehmen haben in den vergangenen beiden Jahren bereits kooperiert. Nun sollen die gemeinsamen Vertriebsaktivitäten gezielt intensiviert werden, heißt es in der Ankündigung. Dabei geht es um die Pacht von Photovoltaik-Anlagen und Speichersystemen als Finanzierungs- und Serviceoption. Die Speicher von E3/DC soll damit künftig als Option zur Photovoltaik-Anlage mit angeboten werden, die DZ-4 an Hausbesitzer verpachtet.

„Da wir als dezentraler Stromversorger Eigentümer der Solaranlagen- und Speichersysteme auf den Dächern unserer Kunden sind, liegt die Messlatte für Produkte, die wir für unser Geschäftsmodell qualifizieren, besonders hoch. Denn wir tragen das Betriebs- und Ausfallrisiko“, erklärt Florian Berghausen von DZ-4. Bislang hätten neben den Speichersystemen von E3/DC lediglich drei weitere Hersteller für ihre Produkte die Qualifizierung erreicht. Neben der Qualität der Speichersysteme gehe es auch um das Preis-Leistungsverhältnis, die Herkunft der Speicherzellen und deren Qualitätsnachweise sowie die Häufigkeit des Einsatzes durch Installationsfirmen in Deutschland. „Ganz wichtig ist uns auch, dass es mindestens eine Monitoring- und Fernüberwachungs-Möglichkeit gibt – und im Optimalfall auch eine Fernwartungsfähigkeit wie im Falle der Hauskraftwerke“, sagt Berghausen weiter.
Auch E3/DC erhofft sich einen steigenden Absatz und glaubt an das Geschäftsmodell des Hamburger Photovoltaik-Unternehmens. „Mutige Geschäftsmodelle wie das von DZ-4 werden sich nicht nur in den USA durchsetzen“, sagt Andreas Piepenbrink, Geschäftsführer der E3/DC GmbH. „Auch in Deutschland beleben sie den Markt, weil nicht jeder Hausbesitzer seine Anlage sofort kaufen möchte. Das DZ-4-Konzept ist für den Endkunden ohne Risiko und in vielen Fällen bereits heute wirtschaftlich“, so Piepenbrink. (Sandra Enkhardt)

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