REC-Aktionäre stimmen für Übernahme durch Bluestar Elkem

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Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre von REC Solar dem Verkauf des Photovoltaik-Herstellers an die Elkem Group zugestimmt. Die Transaktion werde voraussichtlich bis Anfang März abgeschlossen sein, teilte REC mit. Sie sieht vor, dass Bluestar Elkem Investment die REC Solar Holdings AS als Ganzes für einen Kaufpreis von umgerechnet knapp 485 Millionen Euro übernehmen wird. „Wir sind zufrieden, dass die Aktionäre für den Verkauf gestimmt haben und damit der Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat gefolgt sind“, sagte Martin Cooper, Vorstandschef von REC.

Mit Elkems Unterstützung will REC Solar seine weitere Entwicklung vorantreiben. Das norwegische Unternehmen, das mittlerweile komplett zum chinesischen Konzern Bluestar gehört, habe bereits signalisiert, dass es in das weitere Wachstum von REC Solar investieren wolle. Auch nach der Übernahme blieben die Garantien für die REC Solarmodule bestehen. Der Geschäftsbetrieb werde wie gewohnt weiterlaufen, hieß es.

Mit der Übernahme erwartet sich REC Solar auch neue Geschäftsmöglichkeit. Elkem sei einer der führenden Anbieter für Silizium. Daher könne REC Solar im Upstream-Bereich von den neuen Synergien profitieren. Außerdem werde durch die Übernahme die strategische und finanzielle Basis gestärkt. Dies wolle REC nutzen, um verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren. Es gehe um die Entwicklung neuer Produkte, den Ausbau der Kapazitäten sowie den Eintritt in neue Photovoltaik-Märkte in Asien, darunter auch China.

„Die Elkem Group hat das strategische Ziel, seine Präsenz in der Solarindustrie auszubauen. Die Ambition ist, sich als führender integrierter Photovoltaik-Anbieter zu etablieren“, sagte Helge Aasen, Vorstandschef von Elkem AS. Sowohl Elkem als auch REC Solar sind ursprünglich norwegische Unternehmen. (Sandra Enkhardt)

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