Sunedison plant Bau einer 4-Milliarden-Dollar-Modulfabrik in Indien

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Sunedison und der indische Konzern Adani Enterprise haben Pläne veröffentlicht, wonach sie gemeinsam bis zu vier Milliarden US-Dollar in den Bau einer der größten Modulfabriken in Mundra in der Provinz Gujarat investieren wollen. Dies gaben sie am Rande eines Investitionsgipfels bekannt geworden, zu dem der indische Premierminister Narendra Modi Wirtschaftsvertreter und führende Politiker nach Gujarat eingeladen hatte.

Beide Unternehmen haben ein entsprechendes Memorandum of Understanding nun unterzeichnet. Für den Bau der integrierten Fertigung werde ein Joint Venture gegründet, teilten die Unternehmen mit. Die Bauzeit werde voraussichtlich drei bis vier Jahre dauern. Im Zusammenhang mit der Photovoltaik-Produktion würden 4500 direkte und 15.000 indirekte Jobs entstehen. In dem Werk soll die gesamte Photovoltaik-Wertschöpfungskette von der Polysilizium- bis zur Modulproduktion abgedeckt werden. Welche Kapazitäten geplant sind, gaben die Unternehmen zunächst aber nicht bekannt.

Mit dem neuen Werk sollen genug Solarmodule produziert werden, um Indiens wachsenden Energiehunger zu decken, hieß es weiter. Die indische Regierung habe ein ambitioniertes Ziel verabschiedet, um Weltmarktführer bei der Energiegewinnung aus Erneuerbaren zu werden. Solar werde dabei als Schlüsselfaktor angesehen, sagte Vneet Jaain, Vorstandschef der Adani Power Ltd. „Die Entwicklung der größten integrierten Produktionsstätte für Photovoltaik ist ein Schritt in Richtung der Vision des Ministerpräsidenten ‚Made in India‘.“ Mit Sunedison sei dafür einer der führenden Photovoltaik-Hersteller weltweit als Partner gewonnen worden, so Jaain weiter. Während Sunedison das Photovoltaik-Know-how in die Partnerschaft einbringen werde, sei Adani zuständig für die Infrastruktur rund um den Bau der Fabrik.

Erst Ende Oktober 2014 konnte Sunedison mehrere Aufträge für Photovoltaik-Projekte aus Indien vermelden. Zudem unterzeichnete das US-Photovoltaik-Unternehmen mit der Regierung der Provinz Rajastan ein Memorandum of Understanding über die Entwicklung von Photovoltaik-Projekten mit insgesamt fünf Gigawatt. Die einzelnen Solarparks dafür sollen bis zu 500 Megawatt Leistung haben. (Sandra Enkhardt)

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