Energieverbrauch sinkt – Erneuerbare legen zu

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Der Energieverbrauch in Deutschland wird in diesem Jahr nach ersten Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen um 4,8 Prozent auf rund 13100 Petajoule gesunken. Dies sei der niedrigste Stand beim Primärenergieverbrauch seit der deutschen Wiedervereinigung 1990. Die Herbstprognose der AG Energiebilanzen werde sich damit bestätigen. Hauptursache sei die milde Witterung. Ohne Berücksichtigung der Witterungseinflüsse wäre der Energieverbrauch nur um ein Prozent gesunken, so die Berechnungen der AG Energiebilanzen. Da der Verbrauchsrückgang alle fossilen Energieträger traf, die Erneuerbaren aber zulegen konnten, sei mit einem Rückgang des energiebedingten CO2-Ausstoßes von gut fünf Prozent zu rechnen. Etwa die Hälfte davon entfalle auf die Stromerzeugung.

Während also die fossilen Kraftwerke weniger gefragt waren, legten die erneuerbaren Energien weiter zu. Insgesamt stieg ihr Anteil nach den Berechnungen um 1,4 Prozent auf 1449 Petajoule. Damit hätten sie ihren Anteil am Primärenergieverbrauch von 10,4 auf 11,1 Prozent steigern können. Am meisten konnte die Photovoltaik mit einem Plus von 14 Prozent zulegen. Die Windkraft steigerte ihren Anteil um mehr als ein Prozent, während die Stromerzeugung aus Wasserkraft um neun Prozent gesunken sei. Insgesamt habe sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland in diesem Jahr um 3,3 Prozent erhöht. Der Anteil am Bruttostromverbrauch sei von 25,4 auf 27,3 Prozent gestiegen, teilten die AG Energiebilanzen mit. (Sandra Enkhardt)

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