Astronergy verzeichnet positive Entwicklung

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Ende Dezember 2013 hat die chinesische Chint-Gruppe das insolvente Conergy-Werk in Frankfurt (Oder) übernommen. Jetzt verzeichnet Konzerntochter Astronergy Solarmodule erstmals schwarze Zahlen. Der September sei der erste Monat „mit einer besseren schwarzen Null gewesen“, sagte Geschäftsführer Thomas Volz der Märkischen Oderzeitung (Onlineausgabe). Der Trend für Oktober und November zeige weiter nach oben. „Die Auftragsbücher waren von Anfang an gut gefüllt“, sagte Volz dem Blatt, doch es habe unter anderem wegen veralteter Maschinen und einer zu teuren Beschaffung von Produkten Startschwierigkeiten gegeben. Zurzeit, so Volz weiter, stelle Astronergy auf drei von fünf möglichen Produktionslinien Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von 180 Megawatt her. Von November bis März wolle das Unternehmen auf vier Linien produzieren. Die feste Mitarbeiterzahl für das Werk solle bei etwa 210 bestehen bleiben; weiterer Bedarf werde mit Zeitarbeitern gedeckt.
Im Juni hatte Astronergy die vierte Fertigungslinie offiziell in Betrieb genommen. Dabei waren sowohl Cunhui Nan, Vorstandschef der Chint-Gruppe, als auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zugegen. Vor der Übernahme hatte Conergy das Werk mit einer Gesamtkapazität von 300 Megawatt betrieben. Teil des Kaufs war neben den Assets auch die Marke „Conergy“. (Petra Hannen)

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