Offgrid-Sparte Solara von Centrosolar wird fortgeführt

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Die Offgrid-Sparte des insolventen Photovoltaik-Herstellers Centrosolar wird weiter bestehen bleiben. Die zum 1. August gegründete Solara GmbH werde das Geschäft mit den netzunabhängigen Solarsystemen über ein Management-Buy-out übernehmen und fortführen, teilte der Insolvenzverwalter Gideon Böhm mit. Die Vereinbarung sehe vor, dass Solara die gesamten Kunden- und Lieferanten des Offgrid-Bereichs übernehme. Zudem seien alle internationalen und europäischen Rechte der Marke „Solara“ an die neue Gesellschaft übertragen worden. Die Solara GmbH ist von den drei langjährigen Centrosolar-Mitarbeitern Frank Heise, Walther Grauerholz und Mirko Held gegründet worden, die als geschäftsführende Gesellschafter fungieren.

„Mit der Übernahme der Sparte Stand alone Systems sichern wir das Fortbestehen der im Freizeitsegment sehr bekannten Marke Solara und können uns zusätzlich auf weitere, von der Förderung in Deutschland unabhängige Geschäftsfelder, konzentrieren“, sagt Heise. „Unser Ziel ist es, die Bereiche mobile und stationäre Anwendungen national und international weiterzuentwickeln, sowie das bestehende Geschäftsfeld um Batterie- und Mikrosysteme für den Ein- und Mehrfamilienhaushalt im nationalen Markt zu erweitern.“ In den neuen Geschäftsfeldern bestünden erhebliche Synergien hinsichtlich des technischen Know-hows und der Lieferanten. Die Solara-Module sollen auch weiterhin in dem Werk der ehemaligen Centrosolar Sonnenstromfabrik in Wismar produziert werden, die mittlerweile von der Solar-Fabrik übernommen wurde. Das Sortiment der Marke „Solara“ bestehe neben den kristallinen Solarmodulen bis 260 Watt auch aus alles BOS-Komponenten und Komplettsystemen. Die Offgrid-Anwendungen kämen unter anderem in Booten und Wohnmobilen sowie zur Elektrifizierung ländlicher Regionen in Entwicklungsländern zum Einsatz. (Sandra Enkhardt)

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