Pfalzsolar: Solarstrom statt Müll

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Die Pfalzsolar GmbH realisiert derzeit mit Hochdruck zwei Photovoltaik-Kraftwerke in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Auf der stillgelegten Deponie Heinrichshöh im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte werde ein Solarpark mit 1,7 Megawatt installiert. Die besondere Herausforderung bei der Installation der mehr als 6600 Solarmodule stellte die Unterkonstruktion dar, teilte das Photovoltaik-Unternehmen aus Ludwigshafen mit. Um den Deponiekörper nicht zu beschädigen, sei nur eine geringe Rammtiefe möglich. Der Solarpark „Deponie Heinrichshöh“ solle bis Ende August fertiggestellt werden.

Das zweite Projekt entsteht derzeit in Nessa um Burgenlandkreis. Hier werde ein Solarpark in einem Gewerbegebiet gebaut. Das Projekt entstehe im Rahmen einer Kooperation mit dem Bürgerservice Trier (BÜS), teilte Pfalzsolar mit. Das Photovoltaik-Kraftwerk habe eine Leistung von 1,06 Megawatt. Der Solarpark „Nessa“ speise künftig voraussichtlich jedes Jahr rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Solarstrom in das öffentliche Stromnetz ein. Theoretisch sei dies ausreichend, um knapp ein Drittel der in Nessa lebenden Menschen mit Energie zu versorgen. Auch dieses Projekt solle bis Ende August fertiggestellt werden.

Bei Pfalzsolar glaubt man weiter an die Photovoltaik in Deutschland. Der Solarstrom wird mit rund neun Cent je Kilowattstunde nach dem EEG 2014 vergütet. „Auch wenn die gesetzliche Einspeisevergütung mittlerweile sehr gering ist – Photovoltaik rechnet sich in Deutschland nach wie vor“, sagt Thomas Kercher, Geschäftsführer der Pfalzsolar GmbH. Natürlich seien gute Rahmenbedingungen, wie etwa ein nahegelegener Netzanschluss, entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von Photovoltaik-Großprojekten in Deutschland, aber auch Know-how und Erfahrung. (Sandra Enkhardt)

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