EEG-Konto weiterhin mit Milliarden-Überschuss

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Die Übertragungsnetzbetreiber haben den neuesten Stand des EEG-Kontos veröffentlicht. Demnach schmolz der Überschuss im Juli um 515 Millionen Euro. Der aktuelle Stand beträgt damit ein Plus von 1.063.327.552,78 Euro. Traditionell müssen die Übertragungsnetzbetreiber im Sommer durch die hohe Einspeisung aus den Photovoltaik-Anlagen mit etwas größeren Kosten rechnen. Im Gegensatz zum Vorjahr, als das EEG-Konto ganzjährig im Minus verharrte, können die Übertragungsnetzbetreiber in diesem Jahr seit Januar einen Überschuss verbuchen. Die Bundestagsfraktion der Grünen hat mittlerweile eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, was mit diesem Überschuss geschehen soll. Analog zum Vorjahr ist davon auszugehen, dass das Plus auf dem EEG-Konto im August und September noch etwas abschmelzen wird. Dies hängt aber auch von der Witterung ab. Insgesamt scheint es wahrscheinlich, dass auch am Jahresende noch ein satter Überschuss auf dem EEG-Konto zu verzeichnen sein wird.

Die EEG-Vermarktungsmengen gingen im Juli leicht zurück. Dabei wurde vor allem weniger Solarstrom vermarktet, wie aus einer weiteren Veröffentlichung der Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht. Der durchschnittliche Vermarktungspreis stieg gegenüber dem Vormonat leicht an und lag bei 34,47 Euro pro Megawattstunde. (Sandra Enkhardt)

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