China senkt Photovoltaik-Zubauziel auf 13 Gigawatt in 2014

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China hat sein Zubauziel für Photovoltaik-Anlagen in diesem Jahr auf 13 Gigawatt gesenkt. Dies berichten verschiedene Medien und beziehen sich dabei auf eine Veröffentlichung der Nationalen Energiebehörde NEA. Das Photovoltaik-Ausbauziel sei damit höher als die kurz zuvor noch diskutierten zehn Gigawatt, aber niedriger als die zu Jahresbeginn angekündigten 14 Gigawatt, sagte demach NEA-Chef Wu Xinxiong. Die 13 Gigawatt sollen hauptsächlich durch verbrauchsnahe Photovoltaik-Anlagen zugebaut werden. Dies kommt in China aber nicht recht in Gang. Für diese „distributed“ Photovoltaik-Projekt ist weiter eine höhere Förderung im Gespräch.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, dass die chinesische Regierung wohl noch in diesem Monat eine höhere Förderung für verbrauchernahe Photovoltaik-Projekte verkünden wird. Dabei sollten vor allem private und gewerbliche Photovoltaik-Dachanlagen angereizt werden. Über distributed Photovoltaik sollten in diesem Jahr ursprünglich acht Gigawatt zugebaut werden. Doch bereits zur Jahresmitte gingen verschiedene Analysten davon aus, dass dieses Ziel nicht erreicht werden wird. Mittlerweile haben aber große Photovoltaik-Hersteller wie Yingli oder GCL Investitionen in diesem Bereich angekündigt. Bloomberg berichtet weiter, dass die chinesische Regierung die lokalen Behörden und Banken ermutigen will, eine zusätzliche Förderung für diese Projekte zu gewähren. Damit sollten mehr Photovoltaik-Dachanlagen auf Schulen, Krankenhäusern oder in ländlichen Regionen realisiert werden.

Im vergangenen Jahr war für diese Projekte eine Förderung von umgerechnet etwa 5,1 Cent je Kilowattstunde eingeführt worden. Bereits vor rund einem Monat gab es Berichte, dass die Förderung für Dachanlagen um bis zu 55 Prozent erhöht werden solle. Darauf hatten sich damals staatliche Finanzinstitute, die Bankaufsichtsbehörden und die Nationale Energiebehörde NEA verständigt, um Finanzierungsschwierigkeiten bei der Installation der kleineren Projekte zu beseitigen. Die Regierung muss dieser Erhöhung aber noch zustimmen. (Sandra Enkhardt)

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