SMA startet Wechselrichter-Produktion in Südafrika

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Die SMA Solar Technology AG hat Ende Juli seine Fabrik in Kapstadt in Betrieb genommen. Dort würden nun Sunny Central-Wechselrichter hergestellt, um die Anforderungen an die lokale Wertschöpfung innerhalb des südafrikanischen Förderprogramms Renewable Energy Independent Power Producer Procurement Programme (REIPPP) zu erfüllen, teilte der deutsche Hersteller mit. „Mit einem ambitionierten Ausbauziel für Erneuerbare Energien und einer hohen Sonneneinstrahlung ist Südafrika ein strategisch wichtiger Markt für SMA. Mit dem Start unserer lokalen Wechselrichter-Produktion rechtzeitig zur vierten Runde des Förderprogramms REIPPP haben wir unsere Position als bevorzugter Partner für Projektentwickler, EPCs und die finanzierenden Banken in diesem attraktiven Schwellenmarkt noch einmal deutlich gestärkt“, erklärte Thorsten Ronge, General Manager der SMA Sub-Sahara Production Pty Ltd. Das Unternehmen gab nichts zur Größe der Fabrik bekannt, sondern erklärte nur, dass sie flexibel an die Nachfrage angepasst werden solle. Neben einer Produktionslinie und Lagerstätten umfasse die Fabrik auch ein Testcenter für Zentral-Wechselrichter.

Zudem hat SMA auch sein zweites Photovoltaik-Kraftwerk in Südafrika realisiert. Der Solarpark „Linde“ in der Provinz Nordcap sei mit 43 Sunny Central 850CP-Wechselrichter, 258 lokal gefertigte Sunny String-Monitoren zur Überwachung sowie 22 Transformer Compact-Stationen zum Anschluss an das Mittelspannungsnetz ausgestattet, die SMA geliefert habe. Das Photovoltaik-Kraftwerk hat eine Gesamtleistung von 40 Megawatt und soll künftig für 20.000 Haushalte Solarstrom liefern. Ein weiterer Solarpark in der Provinz Ostkap sei kurz vor der Fertigstellung. Beide Photovoltaik-Projekte stammten aus der zweiten REIPPP-Förderrunde. Sie sind vom norwegischen Stromversorger Scatec Solar realisiert worden und jeweils mit SMA-Wechselrichtern ausgestattet, wie es weiter hieß. Das deutsche Unternehmen, dass mit Scatec Solar auch bereits das erste Projekt in Südafrika realisiert hat – den Solarpark „Kalkbult“ – wird für alle drei Projekte auch Service und Wartung übernehmen. (Sandra Enkhardt)

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