Evonik und GCL-Poly wollen Silizium-Werk in China bauen

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Evonik Industries beabsichtigt mit der Jiangsu Zhongneng Polysilicon Technology Development Co. Ltd. die Gründung eines Joint Ventures für die Produktion von pyrogener Kieselsäure und hochreinem Siliziumtetrachlorid. Ein entsprechender Letter of Intent sei nun unterzeichnet worden, teilte der Essener Konzern mit. Evonik werde 60 Prozent halten, die 100-prozentige Tochter der GCL-Poly Energy Holdings Ltd. 40 Prozent. Es sei der Aufbau einer Produktion mit einer Kapazität mit mehr als 20.000 Tonnen pro Jahr in Xuzhou in der chinesischen Provinz Jiangsu geplant, hieß es weiter. Die Inbetriebnahme sei für 2016 vorgesehen. Das Gesamtprojekt bedarf noch der Zustimmung der Gremien, wie Evonik weiter mitteilte. Es müssten sowohl die Aufsichtsgremien der Unternehmen, als auch die zuständigen Behörden in China noch zustimmen, sagte ein Sprecher auf Anfrage von pv magazine. Die Investitionssumme wurde nicht bekannt.

"Mit der geplanten Investition wollen wir unsere Marktpositionen bei pyrogener Kieselsäure und hochreinem Siliziumtetrachlorid weiter stärken und das Wachstum insbesondere im attraktiven chinesischen Markt begleiten“, kommentierte Klaus Engel, Vorstandschef von Evonik Industries, die Entscheidung. Auch GCL-Poly sieht Vorteile durch die Partnerschaft. Das chinesische Unternehmen werde durch die Diversifizierung des Siliziumportfolios seine Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen. Bei der Herstellung des polykristallinen Siliziums entsteht Siliziumtetrachlorid als Nebenprodukt. Dieses solle dann für die Produktion von pyrogener Kieselsäure und hochreinem Siliziumtetrachlorid genutzt werden. (Sandra Enkhardt)

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