Smartenergy fährt Produktion in Deutschland erfolgreich hoch

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Die Smartenergy Renewables AG hat die Umrüstung der Modulfabrik im brandenburgischen Luckenwalde abgeschlossen. Es würden nun kristalline Glas-Glas-Solarmodule in dem Werk gefertigt, teilte das Unternehmen mit. Smartenergy übernahm das Werk vom US-Unternehmen Nanosolar im Juli 2013. Zunächst seien auf Kundenwunsch noch einige Megawatt Dünnschichtsolarmodule von Nanosolar verkauft worden. Ende 2013 haben Smartenergy aber mit der Umrüstung der Fabrik begonnen und mittlerweile die kristalline Modulproduktion erfolgreich hochgefahren. Gleichzeitig seien die Kapazitäten des Werks noch auf 120 Megawatt erweitert worden, hieß es. „Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades und der erprobten Glas/Glas-Technologie sind wir überzeugt, dass wir eine sehr wettbewerbsfähige Kostenposition bei der Herstellung unserer Qualitätsmodule ‘Made in Germany’ haben“, sagte Horst Mahmoudi, Vorstandschef der Smartenergy Group.

Es sei auch bereits ein erstes Megawatt-Projekt mit den neuen Solarmodulen realisiert worden. Im Ostallgäu seien sie in einem Photovoltaik-Kraftwerk mit 1,9 Megawatt zum Einsatz gekommen. Smartenergy wolle künftig verstärkt ein eigenes Projektgeschäft aufbauen. Dazu sei auch der ehemalige Vorstand von Gehrlicher Solar AG, Stefan Parhofer, in den Vorstand berufen worden. Erik Oldekop, der zuvor für die Aeris Capital AG tätig war, sei in den Verwaltungsrat berufen worden und solle das Finanzierungsgeschäft betreuen. Betreiber des Werks in Luckenwalde ist die deutsche Tochtergesellschaft des Schweizer Unternehmens. (Sandra Enkhardt)

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