Conergy will Solarparks mit 200 Megawatt in Großbritannien realisieren

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Conergy hat auf dem britischen Photovoltaik-Markt im ersten Quartal einen Anteil von etwa zehn Prozent erreicht. Nach der jüngsten Veröffentlichung von NPD Solarbuzz war Großbritannien neben Japan der größte Markt in den ersten drei Monaten mit einem Zubau von 700 Megawatt. Weltweit sind nach Angaben der Analysten im ersten Quartal etwa neun Gigawatt Photovoltaik-Leistung weltweit neu installiert worden. Conergy habe trotz schwieriger Witterungsverhältnissen mit starkem Regen und Überflutungen wie geplant sieben Solarparks in Großbritannien bis Ende März installiert. Diese hätten zusammen eine Leistung von 68 Megawatt, womit Conergy auf einen Marktanteil von rund zehn Prozent komme, hieß es weiter. Fünf der Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 39 Megawatt Leistung seien bereits vor der Fertigstellung an Investoren verkauft worden. Die zwei anderen Photovoltaik-Anlagen seien direkt im Auftrag von Verbrauchern gebaut worden.

Den ersten Solarpark in Großbritannien mit einer Leistung von fünf Megawatt installierte Conergy im Jahr 2011. Insgesamt seien von dem Unternehmen bislang Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Gesamtleistung von mehr als 100 Megawatt gebaut worden. Allein in diesem Jahr sollen nun 200 Megawatt Photovoltaik-Leistung auf der Inseln neu installiert werden, wovon ein Drittel bereits im ersten Quartal realisiert worden. Angesichts einer Projektpipeline von 150 Megawatt ist Conergy zuversichtlich, sein Ziel zu erreichen. Nach der Übernahme von Wirsol Solar UK im Januar sei das Unternehmen zudem auch gut bei der Planung, Wartung und Betriebsführung von Solarparks aufgestellt.

Das britische Energieministerium hat am Freitag auch seine Photovoltaik-Strategie „Roadmap to a Brighter Future“ veröffentlicht. Darin formuliert sie vier Grundsätze für die weitere Solarförderung. So sollten kostengünstige Photovoltaik-Projekte weiter unterstützt werden, auch als Mittel der Reduzierung der CO2-Emissionen und dem Erreichen der Ausbauziele bei erneuerbaren Energien. Photovoltaik-Anlagen müssten zudem in die landschaftlichen und architektonischen Gegebenheiten eingepasst werden. Außerdem sei auf die Netzstabilität zu achten. Insgesamt sei es das Ziel des Energieministeriums bis 2020 eine kumulierte Photovoltaik-Leistung von zehn Gigawatt zu installieren. Innerhalb der nächsten Dekade sei ein Zubau von bis 20 Gigawatt nicht nur wünschenswert, sondern auch machbar, schreibt Umweltminister Gregorry Barker in seinem Bericht. (Sandra Enkhardt)

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