SAG Solarstrom veräußert größten Solarpark in Deutschland

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Die SAG Solarstrom AG hat für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag sein Photovoltaik-Projekt in Jüteborg verkauft. Die Summe werde genutzt, um die projektbezogene Zwischenfinanzierung der Deutschen Bank zu tilgen, teilte das Photovoltaik-Unternehmen mit. Käufer sei ein institutioneller Anleger, der neben dem Solarpark Arneburg mit einer Gesamtleistung von 10,1 Megawatt noch drei weitere Photovoltaik-Anlagen erworben habe. Der Verkaufsabschluss mit rechtlichem Übergang und Zahlungsfluss hatte sich bei diesem und weiteren deutschen Projekten jedoch aufgrund der Insolvenz eines Komponentenlieferanten und mehrerer Dienstleister verzögert, wie SAG Solarstrom weiter mitteilte. Ursprünglich sollte der Verkauf bereits Ende vergangenen Jahres erfolgen. Die ausbleibenden Millionenbeträge führten letztlich auch dazu, dass das Photovoltaik-Unternehmen selbst Insolvenz anmelden musste. Im Laufe des zweiten Quartal erwartet SAG Solarstrom weitere Verkaufsabschlüsse, mit denen Mittel im hohen einstelligen Millionenbereich generiert werden sollen.

Die SAG Solarstrom hatte Mitte Dezember die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens beim Amtsgericht beantragt. Mitte Februar entschied der Vorstand dann aber, dass es voraussichtlich zur Eröffnung des Hauptverfahrens am 1. März in eine Regelinsolvenz überführt werden soll. Die SAG Solarstrom hat zudem die internationale Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants beauftragt, einen nationalen und internationalen Investorenprozess anzustoßen und zu begleiten. Ziel sei es, einen strategischen Investor zu finden, der das Photovoltaik-Unternehmen möglichst in ihrer jetzigen Struktur fortführe. (Sandra Enkhardt)

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