Umsatz bei Aleo Solar mehr als halbiert

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Die Aleo Solar AG konnte sich 2013 dem allgemeinen Trend bei den deutschen Photovoltaik-Herstellern nicht entziehen. Der Photovoltaik-Hersteller hat nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatzeinbrauch von 55.5 Prozent verzeichnet. Der Umsatz sei auf 124,5 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen nun mit. Voraussichtlich werde das Ergebnis bei einem Verlust von 69,7 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2013 liegen. Den Auslandsanteil gab Aleo Solar mit 56,9 Prozent an. Die endgültigen Geschäftszahlen will der Photovoltaik-Hersteller Ende März vorlegen.

Bis dahin muss Aleo Solar auch einen neuen Investor finden. Ende März läuft die Finanzierungszusage des Bosch-Konzerns aus, der derzeit rund 90 Prozent der Aktien hält. Bosch hatte im Frühjahr 2013 seinen Rückzug aus dem kristallinen Photovoltaik-Geschäft verkündet. Erst am Donnerstag bestätigte ein Sprecher von Aleo Solar auf Anfrage, dass derzeit Verhandlungen mit potenziellen Investoren liefen. Bis Ende März soll eine Lösung präsentiert werden“, sagte Sprecher Hermann Iding weiter. Zugleich bestätigte er, dass die Kurzarbeiterregelung für die rund 600 Mitarbeiter im Werk im brandenburgischen Prenzlau nochmals verlängert worden sei. Seit Sommer 2013 befinden sich die Angestellten des Photovoltaik-Herstellers immer wieder in Kurzarbeit. Mit der Verlängerung der Regelung hofft Aleo Solar die Zeit überbrücken zu können, bis ein neuer Investor gefunden ist. (Sandra Enkhardt)

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