Insolvente Sunselex plant Neuausrichtung

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Die Sunselex AG Deutschland hat sich nun erstmals zu den Gründen der Insolvenz geäußert. Anfang August musste der Projektierer wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Antrag beim Amtsgericht München auf Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens stellen. Mittlerweile sei der einstimmig vom Gläubigerausschuss vorgeschlagene Sanierungsexperte Philip Heinke von der Kanzlei Jaffe Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestimmt worden, teilte das Photovoltaik-Unternehmen mit. Der Insolvenzantrag sei notwendig geworden, da aufgrund der derzeitigen desolaten Marktsituation für Photovoltaik-Großprojekte in Deutschland keine wirtschaftliche Auslastung der Kernmannschaft mehr möglich gewesen sei.

Die eigenständigen Gesellschaften der Sunselex Deutschland sowie die weltweit tätigen Töchter des Unternehmens und das Joint Venture mit der Romano Group in Südafrika seien nicht direkt von der Insolvenz betroffen, hieß es weiter. Vielmehr sollen sie „den Kern für eine Neuausrichtung“ bilden. So verhandele derzeit die Sunselex Vertriebs AG – Schweiz gemeinsam mit einer Investorengruppe mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter über eine Übernahme der deutschen Kernmannschaft für die internationale Ausrichtung. Sunselex kündigte an, dass sich das Schweizer Unternehmen mit seinem Partnernetzwerk künftig auf Photovoltaik-Wachstumsmärkte wie Südafrika, Großbritannien sowie neue Märkte in Zentral- und Südamerika konzentrieren wolle. (Sandra Enkhardt)

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