Schmid Group hofft auf Aufträge aus China

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Die Schmid Group setzt bei neuen Aufträgen große Hoffnungen in chinesische Photovoltaik-Hersteller. Das Unternehmen sei mit seinen 5500 Series APCVD Durchlaufofen gut aufgestellt, um die aktuellen Anforderungen der chinesischen Regierung zu erfüllen. Der deutsche Equipment-Hersteller biete ein bewährtes System zur industriellen Massenfertigung von mono- und multikristallinen Solarzellen mit hohen Wirkungsgraden an. Kurz- und mittelfristig könnten nur Photovoltaik-Hersteller überleben, die in neues Equipment investierten, so die Einschätzung von Christian Buchner, Leiter des Geschäftsfelds Photovoltaik bei der Schmid Group. Dabei müssten die Hersteller sich auf Hochleistungssolarzellen mit einem Wirkungsgrad von mehr als 20 Prozent fokussieren. Die Turnkey-Lösungen der Schmid Group garantierten bei der Fertigung von multikristallinen Solarzellen derzeit Wirkungsgrade von 18 Prozent und bei monokristallinen Solarzellen von 18 Prozent.
Bei Schmid sieht man durchaus die Bereitschaft chinesischer Photovoltaik-Hersteller gerade jetzt zu investieren – allerdings „nur in hocheffiziente Technik“, hieß es weiter. Der nun präsentierte Durchlaufofen ist Teil für die Produktion von PERC-Solarzellen. Die Schmid Group hatte auf der Intersolar Europe 2012 eine Vereinbarung mit Schott Solar geschlossen, wonach der Equipment-Hersteller die Lizenzierung für das PERC-Herstellungsverfahren erhielt. Bereits Ende April hatte das Unternehmen aus Freudenstadt verkündet, dass in diesem Jahr mit mehreren Aufträgen für seine APCVD-Systeme zu rechnen sei. (Sandra Enkhardt)

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