Die Schmid Group mit Sitz in Freudenstadt erwartet im Jahr 2013 mehrere Aufträge für ihre APCVD-Systeme, die der industriellen Massenproduktion von hocheffizienten Zellen dienen. Aus Sicht des Photovoltaik-Unternehmens bestätigt der Verkauf zweier Anlagen Anfang des Jahres an einen Zellhersteller und an ein Institut das wachsende Interesse von Industrie und Forschung an der APCVD-Produktionstechnologie: Die beiden Anlagen würden zur Entwicklung von PERC-, n-Typ-PERL- und PERT-Zellkonzepten eingesetzt.
„Wenn die Nachfrage nach Solarzellen wie von Experten vorausgesagt mittelfristig weltweit explosiv ansteigt, können Zellhersteller nicht mehr mit Technologie aus dem Jahr 2011 antreten“, begründet Christian Buchner, Leiter der Photovoltaik-Sparte bei Schmid, den optimistischen Ausblick. Daher sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Produktionslinien auf die Herstellung von PERC-Zellen umzustellen. Schmid sei derzeit der einzige Photovoltaik-Zulieferer mit einem vollständigen Prozess und dem dazugehörigen Anlagenkonzept aus einer Hand.
PERC ist eine Methode zur Rückseitenpassivierung von kristallinen Solarzellen, die Schott Solar für die industrielle Massenfertigung weiterentwickelt hat. Auf der Intersolar Europe 2012 haben Schott Solar und die Schmid Group eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der Schott das Herstellungsverfahren an die Schmid Group lizenziert. Seitdem ist der Photovoltaik-Anlagenhersteller in der Lage, Equipment anzubieten, mit denen sich Hochleistungszellen auf Grundlage der von Schott Solar entwickelten PERC-Technologie herstellen lassen. (Petra Hannen)
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