Vertreter der Q-Cells-Anleihegläubiger legen Amt nieder

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Das Insolvenzverfahren der Q-Cells SE ist vor rund einem Monat eröffnet worden. Grund für Schieflage des Photovoltaik-Herstellers ist unter anderem, dass die Neuordnung der Finanzen im Frühjahr scheiterte. Eigentlich hätte Q-Cells eine Wandelschuldverschreibung in Höhe von insgesamt 492,5 Millionen Euro Ende Februar 2012 zurückzahlen müssen. Zwei weitere Wandelschuldverschreibungen werden 2014 und 2015 fällig.

Auf der Gläubigerversammlung der Q-Cells International Finance B.V. war Ende Oktober der Münchner Rechtsanwalt Carlos Mack zum gemeinsamen Vertreter der Anleiheinhaber gewählt worden, um mit Q-Cells über einen Zahlungsaufschub zu verhandeln. Am Mittwoch nun legte er sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder. Auch sein damals gewählter Vertreter Tom Oliver Schorling legte sein Amt nieder.  Wie es nun weitergeht und was dies für das insolvente Photovoltaik-Unternehmen bedeutet, war zunächst nicht näher zu erfahren.

Erst Mitte Juli hatten die Gläubiger von Q-Cells grünes Licht für die Fortführung des Photovoltaik-Unternehmens gegeben. Der Insolvenzverwalter Henning Schorisch prüft derzeit zwei Wege – zum einen sucht er nach potenziellen Investoren, zum anderen wird ein Kapital- und Schuldenschnitt geprüft. (Sandra Enkhardt)

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