Die schwierigen Verhandlungen über die Übernahme der deutschen Produktion von Scheuten Solar in Deutschland sind beendet. 40 Arbeitsplätze in der Modulfertigung in Gelsenkirchen seien in diesem Zuge gerettet worden, teilte der Betriebsratsvorsitzende des Photovoltaik-Unternehmens, Matthias Wilms, mit. Allerdings werden gleichzeitig rund 160 Jobs verloren gehen, wie er weiter sagte. 130 der betroffenen Mitarbeiter gingen in eine Transfergesellschaft über. Zudem sei eine betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen und einige Zeitverträge nicht verlängert worden. Die Kapazität der Modulfertigung ist deutlich heruntergefahren worden. Während früher im 4-Schicht-Betrieb produziert worden sei, gebe es jetzt nur noch eine Schicht, sagte Wilms. Scheuten Solar fertigt in Gelsenkirchen seine Glasmodule Integra Vitro.
Ende Februar hatte die Scheuten Gruppe einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zu diesem Zeitpunkt seien noch knapp 230 Mitarbeiter bei der deutschen Scheuten-Solar-Tochter angestellt gewesen. Umgehend sei mit einer Suche nach einem Investor begonnen wurden. Weltweit seien zahlreiche Firmen kontaktiert worden. Der Betriebsrat habe sich dabei massiv für den Erhalt des Standorts Gelsenkirchen eingesetzt, sagte Wilms. Am Ende seien zwei mögliche Investoren übriggeblieben, von denen einer kurzfristig absprang, hieß es weiter. Die Verhandlungen mit der Aiko Solar-Gruppe seien schwierig gewesen und hätten auch einige Male vor dem Scheitern gestanden. „Es ging so weit, dass bereits eine Betriebsversammlung einberufen war, in der den Mitarbeitern die Schließung des Werkes bekannt gegeben werden sollte. „20 Minuten vor deren Beginn, kam dann zum Glück doch noch die rettende Einigung“, so Wilms weiter. (Sandra Enkhardt)
Ende Februar hatte die Scheuten Gruppe einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zu diesem Zeitpunkt seien noch knapp 230 Mitarbeiter bei der deutschen Scheuten-Solar-Tochter angestellt gewesen. Umgehend sei mit einer Suche nach einem Investor begonnen wurden. Weltweit seien zahlreiche Firmen kontaktiert worden. Der Betriebsrat habe sich dabei massiv für den Erhalt des Standorts Gelsenkirchen eingesetzt, sagte Wilms. Am Ende seien zwei mögliche Investoren übriggeblieben, von denen einer kurzfristig absprang, hieß es weiter. Die Verhandlungen mit der Aiko Solar-Gruppe seien schwierig gewesen und hätten auch einige Male vor dem Scheitern gestanden. „Es ging so weit, dass bereits eine Betriebsversammlung einberufen war, in der den Mitarbeitern die Schließung des Werkes bekannt gegeben werden sollte. „20 Minuten vor deren Beginn, kam dann zum Glück doch noch die rettende Einigung“, so Wilms weiter. (Sandra Enkhardt)
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