Keine guten Zahlen von Solar Millennium

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„Das Ergebnis der ersten Geschäftsjahreshälfte von Solar Millennium fiel erwartungsgemäß negativ aus“, teilte das Unternehmen am Freitag mit, nachdem es die Vorlage seiner Halbjahreszahlen zuvor schon verschoben hatte. Dies sei auch damit zu begründen, dass sich die Finanzierungsabschlüsse für die Kraftwerke Blythe und Ibersol verschieben. Am Donnerstag kündigte Solar Millennium überraschend an, dass es im kalifornischen Blythe nun Photovoltaik-, statt solarthermischer Kraftwerke bauen wolle. Die Entscheidung für die deutlich kostengünstigere Variante Photovoltaik bedeute, dass Solar Millennium die Kraftwerke auf dem freien Kapitalmarkt finanzieren werde. Die Kreditgarantie des US-Energieministeriums für Blythe 1 und 2 werde nicht länger in Anspruch genommen, hieß es dazu bei der heutigen Verkündung.

Die erste Halbjahresperiode, die bei Solar Millennium vom 01.11.2010 bis zum 30.04.2011 ging, habe das Unternehmen mit einer Betriebsleistung 34,6 Millionen Euro abgeschlossen. Im Vorjahreszeitraum seien es noch 43,0 Millionen Euro gewesen. Das EBIT-Ergebnis hat sich Solar Millennium zufolge für das erste Halbjahr auf einen Verlust von 32,6 Millionen Euro belaufen; im Vergleich zu -25,1 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2010. Den wesentlichen Umsatzbeitrag habe die plangemäße Fortführung des Baus von Andasol 3 in Spanien bewirkt. Die Prognose des Unternehmens soll allerdings Mut machen. „Im Zuge seiner Mittelfristplanung rechnet der Vorstand mit einer deutlichen Steigerung von Betriebsleistung und Ergebnis durch die Umsetzung der anstehenden Projekte sowie den Effekt der strategischen Neuausrichtung“, so der Vorstand. Ein konkretes Zeitfenster nannte das Unternehmen allerdings nicht. (Sandra Enkhardt)

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