Sharp und REC bauen auf Italiens Sonne

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Der Photovoltaik-Markt in Italien wächst. Nach den Analysten von Jeffries sind im vergangenen Jahr zwischen 2,5 und drei Gigawatt Photovoltaik-Leistung neu installiert worden. Dies liege aber deutlich den Angaben von einem Zubau von 5,85 Gigawatt im Jahr 2010, die zuvor vom Netzbetreiber GSE verbreitet worden sind.

Den ersten Solarpark in Italien hat indes das Joint Venture „Enel Green Power & Sharp Solar Energy Srl“ (ESSE) realisiert. Das Photovoltaik-Kraftwerk im süditalienischen Kalabrien habe eine Gesamtleistung von fünf Megawatt, wie Sharp mitteilte. Das Photovoltaik-Unternehmen hat für das Projekt die Solarmodule geliefert. Das Gemeinschaftsunternehmen ESSE, das Sharp und Enel im Juli 2010 gegründet haben, soll bis 2016 Solarparks mit einer Leistung von 500 Megawatt realisieren. Zugleich baut Sharp derzeit mit Enel Green Energy und STMicroelectronics ein Werk zur Produktion von Dünnschichtmodulen in Catania auf. Die Herstellung der mikroamorphen Multi-Junction-Solarmodulen soll voraussichtlich in diesem Jahr beginnen. Die Startkapazität von 160 Megawatt soll in den folgenden Jahren auf 480 Megawatt gesteigert werden, wie Sharp weiter mitteilte.

Das norwegische Photovoltaik-Unternehmen REC Systems kündigte an, mit einem italienischen Partner ABB einen Solarpark mit einer Gesamtleistung von 24,2 Megawatt bauen zu wollen. Die Arbeiten in der Region Latium hätten Anfang Januar begonnen. Es handelt sich REC zufolge um das größte Photovoltaik-Projekt in Italien, das mit einer Leasing-Finanzierung realisiert wird. Die erforderlichen Genehmigungen für den Solarpark lägen bereits seit März 2010 vor. REC und ABB haben für die Realisierung des Projekts ein „temporäres Konsortium“ gegründet. Unicredit Leasing (Unicredit Group), Leasint (Banca Intesa Group) und BNP Paribas Leasing Solutions (BNP Paribas) übernehmen die Leasing-Finanzierung für die Anlage. (Sandra Enkhardt)

 

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