Aleo Solar rechnet mit hoher Nachfrage

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Die Aleo Solar AG hat ihren Umsatz im ersten Quartal 2010 im Gegensatz zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Das Photovoltaik-Unternehmen hat nach eigenen Angaben 96,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Der EBIT habe 11,5 Millionen Euro in den ersten drei Monaten betragen. Bis zur zusätzlichen Absenkung der Solarförderung zum 1. Juli rechnet Aleo Solar mit einer anhaltend hohen Nachfrage. „Allerdings wird es im zweiten Quartal auch eine Verschärfung der Vorzieheffekte kommen“, sagte der Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand, York zu Putlitz, im photovoltaik-Interview. Danach sei mit einer „Delle“ auf dem deutschen Photovoltaik-Markt zu rechnen. Dies wird nach Schätzungen von zu Putzlitz etwa sechs bis acht Wochen andauern. Danach sei wieder mit einer Erholung und einer steigenden Nachfrage zu rechnen. Schließlich stünde zum 1. Januar 2011 die nächste Absenkung der Einspeisevergütung an.

„2011 wird herausforderndes Jahr“

Im zweiten Halbjahr setze Aleo Solar vor allem auf die internationalen Photovoltaik-Märkte, vor allem Frankreich und Italien, sagte zu Putlitz weiter. „2011 wird ein sehr herausforderndes Jahr für die Solarbranche“. Der Wettbewerb werde sich angesichts der Preis- und Kostenentwicklung weiter verschärfen, prognostiziert der Chef von Aleo Solar. Allerdings sieht er sein Unternehmen gut aufgestellt.  Der Vorstand bestätigte auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Das Photovoltaik-Unternehmen erwartet einen Umsatz von mindestens 420 Millionen Euro für das Jahr 2010.

Im ersten Quartal habe Aleo Solar an der Kapazitätsgrenze gefertigt. Es sei rund um die Uhr im Mehrschichtbetrieb produziert worden. „Im zweiten Quartal ist eine weitere Optimierung der Produktion möglich und notwendig“,  sagte zu Pulitz. Langfristig plane Aleo Solar seine Kapazitäten weiter auszubauen. Dafür kämen alle Standorte in Frage. Neben dem Stammwerk im brandenburgischen Prenzlau verfügt das Photovoltaik-Unternehmen über zwei weitere Werke in Spanien und China. Die jährliche Produktionskapazität liegt momentan bei 250 Megawatt. (Sandra Enkhardt)

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