Düstere Stimmung bei den SHK-Betrieben

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Das Klempnerhandwerk leidet gegenwärtig unter einer Auftragsschwäche, nicht nur bei der PV. Der Markt für Wärmetechnik war 2007 teilweise extrem rückläufig. Für die meisten SHK-Betriebe ist die PV nur ein Zusatzgeschäft, das offenbar gleichfalls schwächelte. Deshalb wurden die Konjunkturaussichten fast durchgängig negativ bewertet, mit Ausnahme der Betriebe in Süddeutschland.
Beim Elektrohandwerk sehen die Prognosen deutlich besser aus. Nur der Norden schert aus, dort herrscht zurzeit eine skeptische Sicht. Doch im Westen, im Süden und im Osten bewerten die Elektrobetriebe die PV-Geschäfte in den nächsten drei Monaten positiv. Wegen der Novelle des EEG ist 2008 mit einer wachsenden Nachfrage zu rechnen, weil viele Kunden noch die alten Vergütungssätze in Anspruch nehmen wollen.
Seit einigen Monaten erhebt die Querschiesser Unternehmensberatung aus Xanten in Kooperation mit der Solarpraxis AG und der PHOTOVOLTAIK den Konjunkturindikator „Photovoltaik“. Im zweiten Halbjahr 2006 sind die Aussagen der rund 1200 befragten SHK Betriebe kontinuierlich gefallen, erst ab November gab es wieder bessere Vorhersagen. Im Frühjahr brachen die Aussichten wieder ein. Erst im Juni 2007 kletterte der Index erneut in positive Regionen. Seit April 2007 wird der Gesamtindex zusätzlich durch die Befragung von 580 Elektrobetrieben ermittelt.
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So lesen Sie den Index:

Die Auswahl der möglichen Antworten reichte von „deutlich besser“ bis „deutlich schlechter“, in sechs Abstufungen. Anschließend wurden diese Trends nach vier Regionen aufgeschlüsselt, wobei die Postleitzahlen zur Zuordnung der Betriebe dienten. Die Postleitzahlgebiete 0 bis 1 markieren den Osten, 2 bis 3 den Norden, 4 bis 6 den Westen und 7 bis 9 den Süden Deutschlands. Darüber hinaus wird ein landesweiter Gesamttrend ermittelt.

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