Zukunft der Photovoltaik-Speicherförderung weiter offen

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Offiziell läuft die KfW-Förderung für Batteriespeicher im Zusammenhang mit kleinen Photovoltaik-Anlagen bis zum Jahresende. Seit Juli evaluiert nun das Bundeswirtschaftsministerium das Programm, das dazu beitragen, die Kosten für stationäre Speichersysteme zu senken und die Technologieentwicklung voranzutreiben. Das Programm läuft seit Mai 2013 und im Juli veröffentlichte das Ministerium den ersten vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) der RWTH Aachen verfassten Monitoringbericht. Auf Anfrage von pv magazine erklärte nun ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministerium: „Der Anfang Juli veröffentlichte erste Monitoringbericht bestätigt die Zielerreichung im Rahmen der Laufzeit des Programms. Die Auswertung der Daten ist jedoch noch nicht abgeschlossen, eine Entscheidung über die Fortführung wird rechtzeitig vor Programmende getroffen.“ Damit bleibt weiter offen, ob die Speichersysteme auch im kommenden Jahr mit zinsverbilligten Krediten und einem Tilgungszuschuss gefördert werden.

In dem Monitoringbericht hatte die RWTH Aachen einen positiven Einfluss der Speicherförderung auf den deutschen Markt bescheinig – zum einen bezüglich der definierten technischen Randbedingungen, zum anderen auf die Preisentwicklung. Die jährliche Degression bei Lithium-Ionen-Speichern liegt nach dem Monitoringbericht derzeit bei 18 Prozent; bei Blei-Säure-basierten Systemen bei elf Prozent. Die Wissenschaftler betrachten dabei den Zeitraum zwischen dem Programmstart im Mai 2013 bis zum März 2015. In diesem Zeitraum sind demnach etwa 17.000 Photovoltaik-Speicher mit einer kumulierten nutzbaren Speicherkapazität von 120 Megawattstunden an das Niederspannungsnetz angeschlossen worden. 50 bis 60 Prozent dieser Speichersysteme sind nach Schätzung der Wissenschaftler über die „Richtlinien zur Förderung von stationären und dezentralen Batteriespeichersystemen zur Nutzung in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen“ gefördert worden. (Sandra Enkhardt)

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