Interview: Peter Fath, Geschäftsführer von RCT Solutions, plant und begleitet Fabrikbau weltweit und jetzt auch konkret in Deutschland. Er hält eine Anfangsunterstützung für notwendig, soll eine Ansiedlung in Europa erfolgreich sein. Bei Herstellung in Deutschland würden außerdem aus diversen Gründen zwei bis drei Cent Kostenunterschied zu Modulen aus Fernost bleiben, mit denen man umgehen muss.
Der Photovoltaik-Hersteller denkt über den Einstieg in die Heterojunction-Zellproduktion in den USA nach. In Deutschland ist Meyer Burger gerade dabei seine Zellproduktion weiter hochzufahren und hat sich Produktionsflächen gesichert, um theoretisch 15 Gigawatt im Jahr herstellen zu können.
Die Chinesische Akademie für Metrologie und Wissenschaft hat Jolywoods Wirkungsgrad von 26,7 Prozent für eine Topcon-n-type-Solarzelle zertifiziert. Nach Angaben des Unternehmens bedeutet der Wert einen Weltrekord. Im November 2022 meldete Jolywood einen Wirkungsgrad von 26,1 Prozent für eine ähnliche Zelle.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller will das geplante Werk auf eine Kapazität von jährlich 100 Gigawatt Solarwafern und 50 Gigawatt Solarzellen auslegen. Es soll im dritten Quartal 2024 in Betrieb gehen.
Nach dem Abschluss einer Liefervereinbarung mit dem US-Projektentwickler DESRI will der Schweizer Photovoltaik-Hersteller nun rasch seine Produktionskapazitäten für Heterojunction-Solarzellen und -Solarmodule ausbauen. Eine außerordentliche Generalversammlung soll den Weg für eine ordentliche Kapitalerhöhung freimachen und der Bruttoerlös dann in den Kapazitätsausbau in Deutschland und den USA fließen.
Die Freiburger Wissenschaftler haben gemeinsam mit ASYS Automatisierungsyssteme eine neue Fertigungsanlage entwickelt, die den Durchsatz beim Drucken der Solarzellen beschleunigt. Mit Rotationssiebdruck- und Flexodruckverfahren erhöht sich der Durchsatz um den Faktor 1,5 gegenüber dem bisherigen Standardverfahren.
Eine internationale Arbeitsgruppe entwickelte ein nanostrukturiertes, durchsichtiges Material für die Vorderseiten von Solarzellen. Mit ihrem TPC-Solarzellen-Prototypen erreichten die Jülicher Forscher einen vom ISFH bestätigten Wirkungsgrad von 23,99 Prozent.
Der Schlüssel für den Erfolg war nach Angaben der Freiburger Forscher die Ausbildung der Rückseite als vollflächiger ladungsträgersammelnder Passivierungskontakt. Grundlage für die Rekordzelle ist die vom Fraunhofer ISE entwickelte Topcon-Technologie.
Die Zugabe von zweidimensionalen Titankarbiden verbessert die elektrische Leitfähigkeit in der Solarzelle, haben die Wissenschaftler herausgefunden. Im Labor erreichten sie einen Wirkungsgrad von 19 Prozent.
Die Mittel stammen zum einen aus einer Umweltschutzbeihilfe des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und der Bundesrepublik. Zudem gibt es einen Zuschuss von 7,5 Millionen Euro als öffentliche Finanzierungshilfe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur für den Aufbau der Produktion in Thalheim.