Das bislang weltweit einzigartige Projekt startet in Partnerschaft mit Recharge in Schweden. Es umfasst 66 Standorte und über 500 Schnellladepunkte, die künftig Flexibilitätsdienstleistungen für das Stromnetz übernehmen.
Bislang liegt die Gesamtkapazität der vernetzten Speicher bei rund 250 Megawattstunden, soll aber in den nächsten Jahren die Gigawattstunden-Marke überschreiten. Das virtuelle Kraftwerk kann als dezentraler Pufferspeicher zur Stabilisierung der Stromnetze genutzt werden.
Die Telekom will Speicher mit einer Gesamtkapazität von 300 Megawattstunden installieren. Sie sollen unter anderem für Regelenergie, die Spitzenlastreduzierung und für Arbitrage-Geschäfte eingesetzt werden.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat mit Trina Storage einen neuen globalen Geschäftsbereich für Energiespeicher gegründet. Ziel sind innovative Lösungen für die Kombination von Photovoltaik und Speicher, Netzdienstleistungen und weitere Anwendungen.
Vor einigen Jahren war Europa noch führend beim Ausbau von Speichern, doch nach den Analysten von Wood Mackenzie wird der Kontinent bald von den USA und China überholt werden, was vor allem auf unterschiedliche politische Ansätze auf beiden Seiten des Atlantiks zurückzuführen ist.
Mit der Kooperation sollen noch mehr gebündelte Reservekapazitäten aus vernetzen Photovoltaik-Heimspeichern für Netzdienstleistungen zur Verfügung stehen. Die beiden Unternehmen nutzen dabei eine kürzlich eingeführte Regelung, die die Bildung von Reservegruppen ermöglicht.
In Deutschland hat Sonnen die Zulassung für die Erbringung von Primärregelenergie bereits seit Ende 2018. Im Großbritannien ist das virtuelle Kraftwerken der Photovoltaik-Heimspeicher in ein dezentrales Netzwerk von Centrica integriert.
Die Anlage soll Netzdienstleistungen erbringen und Arbitrage-Geschäfte ermöglichen. Highview Power zufolge sind die Speicherkosten mit Flüssigluft im Großspeicher-Segment so niedrig wie bei keiner anderen Technologie.
Im Dezember hatten sich Kommission, Parlament und Rat der EU darauf verständigt, die Doppelbelastung mit Steuern und Abgaben für Energiespeicher bei Netzdienstleistungen abzuschaffen. Die Bundesregierung überführt diese Entscheidung zurzeit in nationales Recht.
Der 7,4-Megawatt-Solarpark in der Grafschaft West Sussex wurde mit einem 4,4-Megawatt-Hochspannungsspeicher von Tesvolt kombiniert und ohne Fördermittel gebaut.