Die Experten wollen bis Ende 2025 ein fahrfähiges Motorrad als Demonstrator bauen, das zulassungsfähig ist. Auf deutscher Seite sind das Fraunhofer IWU und die Firma WätaS Wärmetauscher Sachsen beteiligt.
Mit einer fünf Megawatt Elektrolyseanlage auf einem ungenutzten Gelände, sollen 1200 Brennstoffzellen-betriebene Autos versorgt werden. Das Projekt sieht vor eine ganze Talregion vollständig zu dekarbonisieren. Die Versorgung der öffentlichen Autos ist nur ein Teilaspekt.
In Europa werden die meisten Patente für die Wasserstoff-Industrie angemeldet. Innerhalb Europas ist Deutschland am besten aufgestellt. München und das Ruhrgebiet zählen weltweit zu den aktivsten Regionen, wenn es um die Entwicklung von Wasserstofftechnologien geht.
Den Projektpartnern zufolge handelt es sich um das weltweit erste Netz mit Wasserstoffzügen im regulären Passagierbetrieb. Die Fahrzeuge ersetzen auf der Strecke zwischen Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude 15 Dieselzüge.
Mit dem EU-Förderprogramm sollen Forschung und Innovation zu zentralen gesellschaftlichen Fragestellungen vorangetrieben werden. Zu den Schwerpunkten gehört auch der Bereich Klima, Energie und Mobilität. 35 Prozent der Mittel von „Horizont Europa“ sollen für klimarelevante Forschung vergeben werden.