Der Business Case eines Graustromspeichers ist grundsätzlich attraktiver, doch auch Grünstromspeicher können sich für die Betreiber lohnen. Markus Heemann, Geschäftsführer von Suncatcher Engineering, erklärt im Interview mit pv magazine fünf verschiedene Arten, wie sich mit Grünstromspeichern Geld verdienen lässt und wie sie den Wert der gekoppelten Photovoltaik-Anlagen steigern.
Eine aktuelle Auswertung unserer Strommarkt-App zeigt, wie häufig in diesem Jahr negative Strompreise an den europäischen Strombörsen aufgetreten sind und wie die Capture-Preise für Solar in den verschiedenen europäischen Ländern waren.
Während der Marktwert für Wind an Land im Vormonat sank, stiegen die restlichen Marktwerte und auch der Spotmarktpreis gegenüber dem August. Insgesamt kamen 60 weitere Stunden mit negativen Börsenpreisen hinzu, womit die Marke von 500 Stunden in diesem Jahr erreicht ist.
Im August 2025 zeigte sich wie schon im Juli, dass die stumpfe Verknüpfung: „mehr Photovoltaik = mehr und tiefere Minuspreise“ auch in einem sehr sonnigen August nicht stimmt. Der Marktwert Solar fällt mit mehr Photovoltaik immer tiefer – diese Erklärung greift viel zu kurz. Besonders deutlich wird dies, wenn man den Marktwert Solar von 3,7 […]
Es gibt zu viel Solarstrom! Der Ausbau der Photovoltaik geht viel zu schnell! Die Minuspreise an der Strombörse werden immer schlimmer! Wir haben keinen so hohen Strombedarf! Die Solarspitze muss weg! Seitdem die Anzahl der Stunden mit negativen Preisen an der Strombörse bei hohen Solareinspeisungen gestiegen ist, hören wir immer mehr von diesen Alarmrufen. Sei […]
In einer Kurzstudie hat THEMA berechnet, welche Auswirkungen ein rascher Zubau von Batteriespeichern hätte. Für die Stabilisierung der Marktwerte von Photovoltaik-Anlagen wären sie sehr hilfreich, da sie die negativen Preisstunden an der Strombörse wesentlich reduzieren könnten. Doch gleichzeitig würden die Batteriespeicher damit ihre eigenen Einnahmen kannibalisieren.
Mit 1,997 Cent pro Kilowattstunde ist der Marktwert Solar auf den niedrigsten Stand seit Mai 2020 gesunken. Die Zahlungen aus dem Bundeshaushalt hielten das EEG-Konto weitgehend stabil im Vormonat.
Die Kannibalisierung der Marktwerte für Photovoltaik und Windkraft wird sich trotz eines stärkeren Speicherausbaus in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Für 2028 geht eine Studie von Enervis, die Node Energy beauftragte, von einem Marktwert Solar von 37 Euro pro Megawattstunde aus.
Im April 2025 sind die Preise im Stromterminmarkt der EEX im Mittel gefallen. Das Base-Produkt Strom für das Jahr 2026 wurde für knapp 82 Euro pro Megawattstunde gehandelt, was einem weiteren Rückgang gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Preise für spätere Handelsjahre sind allerdings geringfügig angestiegen und bewegen sich auf einem Niveau von knapp über 65 […]
Im Februar lagen die Marktwerte an der Strombörse für Wind und Solar auf einem sehr ähnlichen Niveau. Erstmals seit zwei Jahren gab es keine negativen Preisstunden in einem Monat.