Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller hat im vergangenen Jahr eine Produktionsmenge von 321 Megawatt erreicht und lag damit im Plan. Doch der weitere Ausbau in Gigawatt-Dimensionen läuft bereits. Dabei helfen Meyer Burger zwei weitere Abnahmevereinbarungen mit großen Kunden. Beim EU Innovationsfonds hat sich das Unternehmen zudem um eine Förderung in dreistelliger Millionenhöhe beworben. Die Entscheidung dazu soll im Sommer fallen.
Die Geschäftszahlen für 2021 spiegeln die Herausforderungen der Wandlung vom Anlagenbauer zum Zell- und Modulproduzenten des Schweizer Photovoltaik-Herstellers wider. Der Nettoumsatz reduzierte sich auf 39,9 Millionen Euro, was zu Verlusten beim Jahresergebnis führte. Dennoch ist Meyer Burger weiterhin liquide und will mit einem neuen Modell den Ausbau seiner Produktionsstandorte in Deutschland und USA beschleunigen.
Seinen Absatz und Umsatz hat der chinesische Photovoltaik-Hersteller im vergangenen Geschäftsjahr weiter kräftig gesteigert. Zugleich setzt Jinko Solar verstärkt auf seine n-type-Produkte, wofür es weltweit eine große Nachfrage gibt, und dezentrale Photovoltaik-Anlagen, mit denen sich eine höhere Rendite erzielen lässt.
Die deutschen Werke des Schweizer Photovoltaik-Herstellers produzieren bereits. Mit der Ausgabe neuer Aktien sowie einer grünen Wandelanleihe generiert Meyer Burger nun zusätzliches Kapital, um schneller den weiteren Ausbau seiner Solarmodul- und Zell-Produktionskapazitäten angehen zu können.
Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat im abgelaufenen Jahr seinen Modulabsatz um 25 Prozent und den Umsatz um fast 20 Prozent steigern können. Aktuell ist Jinko Solar optimistisch, dass sich die die Krise wegen des Corona-Virus nicht negativ auf das Geschäft in diesem Jahr auswirken wird.