Interview: Die Verbraucherschützer aus Düsseldorf weisen nochmal deutlich daraufhin, dass Ikea nur die Marketing-Plattform ist, der Vertragspartner für die Kunden dagegen ausschließlich Solarcentury Microgen. Preislich könnte das Ikea-Angebot „Solstrale“ jedoch dafür sorgen, dass die gesunkenen Beschaffungspreise bei Photovoltaik-Komponenten auch bei den kleinen Endkunden ankommen, sagt Thomas Wennmacher, Referent Finanzierungsmodelle der Energiewende bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (NRW). Doch der Preis sei nicht allein maßgeblich für die Investition in eine Photovoltaik-Anlage.
Bereits ab diesem Mittwoch bietet der schwedische Möbelkonzern sein Photovoltaik-Angebot deutschlandweit im Internet an. An den Konditionen ändert sich nichts. Bisher gab es „Solstrale“ in fünf Märkten zur Probe und Ikea ist mit der Resonanz nach eigenen Aussagen „sehr zufrieden“. Die Verbraucherzentrale NRW macht darauf aufmerksam, dass allein Solarcentury Microgen der Vertragspartner der Kunden ist und nicht Ikea.
Ab Oktober wird es in fünf Filialen des schwedischen Möbelkonzerns eine Testphase geben. Ab Februar ist ein bundesweiter Online-Verkauf des Angebots „Solstrale“ geplant.
Das neue Produkt, das zunächst nur für Online-Kunden des schwedischen Möbelkonzerns erhältlich ist, wird allein für 3000 britische Pfund angeboten. Das Solarmodule-plus-Speicher-Paket soll gerade einmal 6925 britische Pfund kosten.
Varta Storage und Helion Solar haben einen Kooperationsvertrag mit dem schwedischen Möbelkonzern unterzeichnet. Im Angebot von Ikea Schweiz ist der Stromspeicher mit Installation für gut 8000 Schweizer Franken erhältlich. Eine schlüsselfertige Photovoltaik-Anlage gibt es ab 10.8000 Schweizer Franken dazu.
Das deutsche Photovoltaik-Unternehmen baut eine Ein-Megawatt-Dachanlage auf einer Ikea-Niederlassung in Singapur. Der Auftrag beruht auf einem nicht-exklusives Rahmenabkommen zwischen Phoenix Solar und IKEA South East Asia.