Luxcara zufolge handelt es sich bei der Vereinbarung insgesamt um den bislang größten Solarstrom-Abnahmevertrag des Landes. Meta, ehemals Facebook, will den Strom unter anderem für sein Rechenzentrum in Odense nutzen.
Der Schweizer Energiekonzern setzt für seine neuen Photovoltaik-Projekte nicht nur auf den heimischen Markt, sondern vor allem auch auf Spanien, Italien und Polen. Weitere Märkte werden demnach zurzeit analysiert.
Der Energiedienstleister des Fachhändlers hat mit Enerparc-Tochter Sunnic Lighthouse einen Stromabnahmevertrag mit fünf Jahren Laufzeit abgeschlossen. Ein Solarpark in Schleswig-Holstein soll jährlich 3,9 Gigawattstunden Strom an das Futterhaus liefern.
Der Strom kommt aus zwei noch zu bauenden Solarparks in Brandenburg mit einer Gesamtleistung von 70 Megawatt. Der Stromliefervertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Bosch hat auch mit anderen Anbietern Photovoltaik-PPAs geschlossen.
Engie soll ein Solar- und Windportfolio zusammenstellen und Google ab 2022 über das ganze Jahr und rund um die Uhr eine CO2-freie Stromversorgung garantieren. Die Basis bilden ein neues Photovoltaik-Projekt mit 39 Megawatt sowie 22 Windparks in fünf Bundesländern, deren EEG-Förderung ausläuft.
Der US-amerikanische Verpackungshersteller Berry Global will seine spanischen Fabriken künftig mit Solarstrom betreiben. Der mit Axpo Iberia unterzeichnete Stromabnahmevertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren, die Energie stammt aus einem Photovoltaik-Projekt von Solaria.
Etwa die Hälfte der Kapazität wird durch einen Zuschlag aus den Ausschreibungen refinanziert. Für die restliche Leistung soll ein Corporate PPA geschlossen werden.
Der Anwaltssozietät zufolge ist das Volumen von Corporate Power Purchase Agreements im vergangenen Jahr auf 23.700 Megawatt gestiegen. Führend sind zurzeit die USA sowie Norwegen, Schweden und Finnland. Aber auch in anderen Ländern gilt die Entwicklung als vielversprechend.
Industrie und Gewerbebetriebe wollen Strom zunehmend aus Photovoltaik-Anlagen kaufen. Viele Solarunternehmen müssen im neuen, sich schnell entwickelnden Segment aber noch ihre Rollen finden. Wir erläutern Aufgabenverteilung, Chancen und Risiken der Beteiligten an einem Corporate-PPA mit einem Poster, das Sie sich an die Wand hängen können.
Corporate-PPAs und die Kombination von Photovoltaikkraftwerken mit Wasserstofferzeugung eröffenen mittelfristig neue Finanzeierungsmöglichkeiten für Photovoltaik-Kraftwerke. Das zeigte sich in der 4. Session der pv magazine Roundtable Europe am 10. Juni. Während ersteres Geschäftsmodell durch die aktuelle Preisentwicklung ausgebremst wird, könnte die Wasserstoff schneller kommen als von vielen gedacht.